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    Einen der größten Feel-Good-Filmklassiker gibt's im Heimkino endlich so strahlend-bunt, wie er schon immer sein sollte!
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Es ist eines der Vorbilder von „La La Land“, ein Lobgesang auf das Filmemachen und eines der Musicals, die selbst vielen Musical-Muffeln ein Lächeln auf's Gesicht zaubern. Nun gibt's „Singin' in the Rain“ endlich in einer ultimativen 4K-Edition.

    Warner Bros Entertainment Inc.

    +++ Meinung +++

    Ein Meisterwerk mit fünf von fünf Sternen bei FILMSTARTS. Zahlreichen Nennungen in ewigen Bestenlisten. Und laut dem American Film Institute ist es sogar das beste Musical der Geschichte: „Singin' in the Rain“ ist einer der am hellsten strahlenden Klassiker in der Kinohistorie! Doch die Heimkino-Veröffentlichungen des ansteckend gut gelaunten Musicals über Freundschaft, Liebe und Filmmagie ließen bislang zu wünschen übrig. Denn die ikonischen Kulissen und bunten Kostüme von Leinwandlegende Gene Kelly & Co. wirkten bislang immer eine Spur zu blass.

    Anlässlich des 70. Jubiläums des hierzulande einst als „Du sollst mein Glücksstern sein“ bekannten Musical-Meilensteins gibt es jetzt endlich Abhilfe: Kürzlich erschien „Singin' in the Rain“ nämlich in einer ultimativen Jubiläumsedition, in der der Film mit restauriertem Bild und Ton auf Blu-ray und 4K-Blu-ray auftrumpft. Somit strahlt dieses Glanzstück des Hollywood-Kinos endlich auch zu Hause so sehr, wie es sich gehört.

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    Die ultimative Jubiläumsedition ist bloß in limitierter Stückzahl erschienen und umfasst ein Steelbook mit „Singin' in the Rain“ auf DVD und Blu-ray, ein 48-seitiges Begleitbuch sowie mehrere Sammlerstücke vom Sticker über Mini-Aufsteller bis hin zu Lobby-Cards sowie einem doppelseitigen Poster.

    "Singin' in the Rain": Ein Stummfilmstar findet seine Stimme

    Stummfilm-Superstar Don Lockwood (Gene Kelly) und seine Leinwandpartnerin Lina Lamont (Jean Hagen) sind Publikumslieblinge par excellence. Doch die Filmindustrie steht nicht still – und die zunehmende Prominenz des Tonfilms macht dem Duo das Berufsleben schwer. Lina fürchtet, dass sie mit ihrer schrillen Stimme dem Karriereende geweiht ist – doch Don und sein bester Freund Cosmo Brown (Donald O'Connor) haben eine Idee: Sie wollen die mit einer lieblichen Stimme gesegnete Kathy Selden (Debbie Reynolds) dazu bringen, Lina fortan nachzusynchronisieren. Leicht gesagt, schwer umgesetzt – zumal diesem Plan durchaus auch noch einige Ego-Hürden im Weg stehen...

    Die Szene, in der ein vergnügter Gene Kelly durch den Regen tanzt und sich singend um eine Straßenlaterne dreht, hat sich ins kulturelle Gedächtnis gebrannt. Aus gutem Grund, verkörpert sie doch pure Lebensfreude und ist noch dazu brillant gesungen, gespielt und choreografiert. Doch „Singin' in the Rain“ hat noch so viel mehr zu bieten als seine vielfach zitierte Titelsequenz.

    Diese Verneigung vor dem Schauspielberuf, dem sich stets verändernden Filmgeschäft und den immensen Möglichkeiten des Musicalgenres strotzt nur so vor bildhübschen, farbenfrohen Kulissen und markanten Kostümen. Sowie vor Tanz- sowie Kamera-Choreografien, die extrem komplex sind und minutiöse Planung forderten – in Bewegung allerdings erstaunlich leicht und beschwingt daherkommen.

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    Kein Wunder also, dass viele Filmhistoriker*innen und Musicalfans „Singin' in the Rain“ als die am hellsten strahlende Glanzstunde von Hauptdarsteller Gene Kelly erachten, obwohl seine Liste an herrlichen Musicals wahrlich exorbitant ist. Kelly verantwortete hier übrigens gemeinsam mit Stanley Donen auch die Regie und Choreografien.

    Ein Spitzen-Musical, das lange nachhallt

    Solch ein Klassiker hat selbstredend allerlei Fußspuren in der Kinogeschichte hinterlassen: Als Film über den Übergang von der Stummfilm-Blütezeit zum Tonfilm-Boom war „Singin' in the Rain“ etwa (semi-)heimliches Vorbild für die Stummfilm-Hommage „The Artist“, die unter anderem den Oscar für den besten Film gewann. Wenige Jahre später diente „Singin' in the Rain“ als kunterbuntes Musical, das hinter die Kulissen des Showgeschäfts blickt, als eine der vielen Inspirationen für „La La Land“ mit Ryan Gosling und Emma Stone ...

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    ... zumal „La La Land“ genau wie „Singin' in the Rain“ zwar eine eigenständige Geschichte erzählt, allerdings zugleich auch ein singendes, klingendes Kaleidoskop an nostalgischen, filmverliebten Referenzen darstellt. Und dann sind da selbstredend die unzähligen Hommagen an die „Singin' in the Rain“-Titelsequenz – von längst vergessenen Filmsternchen über Muppets bis Superstars, alle erdenklichen Talente haben schon Gene Kellys Regen-Freudetanz aufgeführt!

    Darunter selbstredend Tom Holland, dessen „Singin' in the Rain“-trifft-Rihanna-Auftritt bei „Lip Sync Battle“ eine Art Web-2.0-Kulturgut geworden ist. Lustigerweise wird Holland demnächst jedoch nicht etwa Gene Kelly in einem Biopic spielen, sondern eine andere Musical-Legende, die mit „Singin' in the Rain“-Macher Stanley Donen zusammenarbeitete: Fred Astaire ! Aber das ist eine andere Geschichte...

    Marvel-Star Tom Holland schnappt sich seine bisher schwerste Rolle – als einer der größten Hollywood-Stars aller Zeiten

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