User-Kritiken Marvel's Daredevil S1

Leider überzeugt mich diese Serie überhaupt nicht. Finde es einfach nur langweilig. Gleicht eher einen schlechten Krimi. Zu viel Handlung und wenig Action.
Habe in der Mitte von Staffel 2 aufgehört, da es nicht besser wurde.
Definitiv nicht mein Geschmack.

Ich muss gestehen, dass ich nach "The Flash" und "Gotham" ohne große Erwartungen an DareDevil rangegangen bin, da ich die vorher genannten Serien wirklich nicht gut fand.
DareDevil ist doch eher eine Marvel-untypische Serie: Nicht so Actionlastig wie gedacht, die Charaktäre werden außerordentlich vorgestellt und ausgeleuchtet (selbst der Kingpin schafft es menschlich zu wirken) und an Brutalität mangelt es DareDevil ganz und gar nicht. Die Kämpfe besitzen eine tolle Choreo und sind nicht so komplett Over the Top, wie es in Hollywood leider immer mehr zelebriert wird.
Obwohl ich den Hauptdarsteller null kannte, war ich doch sehr schnell von ihm überzeugt. Kein Overacting und trotzdem sehr Emotional, gefällt mir richtig gut. Kein Vergleich zu Ben Affleck und der Kinovorlage.
Für mich ist diese Serie eine absolute Überraschung und ich freue mich auf Staffel 2, kann aber auch verstehen wenn einigen Marvel Fans die Action zu wenig ist.
Fazit: Keine perfekte, aber eine toll erzählte Serie!

In der Summe ist Daredevil eine gute Serie, um sich die Zeit zu vertreiben.

Jedoch überzeugt mich die Serie nicht zu hundert Prozent. Die Kampfszenen sind zwar hübsch anzuschauen; sind aber für meinen Geschmack an einigen Stellen viel zu lang. Da prügelt sich Daredevil gefühlt 10 Minuten lang, von denen er 9,5 Minuten lang zu Tode geprügelt wird. Ich finde es gut, wenn der Held der Geschichte was einstecken muss und nicht jeden Kampf gewinnt. Aber hier ist es einfach zu viel. Man hat mehr Mitleid mit dem armen Kerl, anstatt ihn zu feiern. Auch stört mich die Langatmigkeit mancher Kämpfe.

Trotzallem besitzt die Serie gut gemachte Plottwist, die ein wenig Action in der Geschichte geben.