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    The Killing (US)
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    Michael S.
    Michael S.

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    4,5
    Veröffentlicht am 15. September 2016
    US-Remakes europäischer Erfolge stecken nicht immer zu unrecht reichlich Schelte ein. In der ersten Staffel von "The Killing" lässt sich immer noch viel von der Vorlage erkennen, wenn auch manches behutsam verändert oder eben amerikanisiert wurde. Skandinavisches Flair findet sich allenfalls in diversen Nachnamen, den Wollpullis der Hauptfigur, dem herbstlichen Dauerregen und Darsteller Joel Kinnaman, den es aus Schweden nach Hollywood verschlagen hat. Die Geschichte wurde größtenteils direkt adaptiert und die Laufzeit der einzelnen Folgen auf vorabendfreundliche fünfundvierzig Minuten angepasst. Auch die Tatsache, dass hier ein hochgradig komplexer Fall ganze Stafffeln füllen kann, anstatt den üblichen Case of the Week abzuarbeiten, wurde glücklicherweise übernommen. Folge elf wirkt allerdings leider wie ein Lückenbüßer, der ankündigt, dass Linden und Holder in der zweiten Staffel noch einmal am selben Fall arbeiten. Weniger spannend wird es dadurch insgesamt nicht, mancher Zuschauer fragt sich aber wahrscheinlich, warum man kurzzeitig eine völlig andere Richtung einschlägt, nur um im anschließenden Staffelfinale zum Gewohnten zurückzukehren.

    Seattle ist als Kulisse austauschbarer als es die dänische Hauptstadt war, gedreht wurde in Wirklichkeit im kanadischen Vancouver, wohin US-Filmteams gerne kostengünstige Produktionen verlagern. Die im Fernsehen sonst oft pragmatische Kameraarbeit wird dennoch immer wieder durch kunstvoll arrangierte Einstellungen ergänzt, die aus den Drehorten noch mehr herausholen, als man anfänglich zu glauben bereit ist.
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