Die Blechtrommel: Kritiken

Anders, interessant und spannend ist unser erster Oscargewinner, den ich absolut toll gespielt finde und der hinzukommend, noch einige sehr interessante Botschaften in seinem Koffer versteckt hält.

Ein wunderbarer Film! Es war eine gute Idee von Regisseur Volker Schlöndorf, nur 2 der 3 Bücher, aus denen die Romanvorlage besteht, zu verfilmen. Außerdem verzichtete er auf die Rückblick-Sicht, in der das Buch eigentlich spielt. Dadurch bleibt der Film immer logisch und struktiriert. Duch seine kompromisslose Ehrlichkeit (Die Kamera hält bei vielen Szenen da drauf, wo andere weggeblendet hätten) und seiner verhältnismäßig hohen Nähe am Buch, wird "Die Blechtrommel" ihrer Vorlage wirklich gerecht. Besonders beeindrucken sind die ungewöhnlichen Kameraperspektiven (z. Bsp. Oskars Geburt aus der "Ich"-Perspektive) und die fantastischen Schauspieler. Allen voran David Bennent, der den Oskar verkörpert. In anderen Filmen nerven mich Kinderdarsteller meist nach kurzer Zeit, aber David spielt seine Rolle wirklich perfekt und herrlich unsympatisch ... wie im Buch. Alles in allem hat dieser Film zu recht als erster deutscher Film den Oscar bewonnen.

Am Liebsten würde ich 0 Sterne vergeben. Dieser Oscar ist so nervig. 🙄 Super Vorbild für Kinder. Schreit laut und ihr bekommt alles was ihr wollt.