Mit seiner bizarren High-School-Komödie Napoleon Dynamite, die Hauptdarsteller Jon Heder (Die Eisprinzen, When In Rome) über Nacht zum Comedy-Star machte, hat Jared Hess 2004 den Inbegriff eines Kultfilms inszeniert. Dank der abgefahrensten Tanzsequenz und der ungewöhnlichsten Zeitmaschine der Filmgeschichte avancierte die mit 400.000 Dollar schmal budgetierte Independent-Produktion bei einem US-Einspiel von knappen 45 Millionen Dollar zum überraschenden Sleeper-Megahit. Kein Wunder, dass sich das große Studio-Hollywood bei diesem Erfolg nicht lange bitten ließ und Hess für die klamaukige Jack-Black-Komödie Nacho Libre anheuerte. Der Film, dessen anarchische Ader durch das Bedienen der üblichen Hollywood-Konventionen verwässert wurde, erwies sich jedoch als künstlerischer wie finanzieller Flop. Deshalb ist es nun umso begrüßenswerter, dass sich Hess bei seinem dritten Langfilm, der skurr...
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