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    Der Vater meiner Kinder
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    Sebastian_J
    Sebastian_J

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    5,0
    Veröffentlicht am 23. Februar 2011
    Gregoire Canvel führt ein scheinbar vollkommenes Leben. Er hat eine Ehefrau, die ihn liebt, drei entzückende Kinder und einen erfüllenden Job. Doch was keiner sieht: Er geht zu viele geschäftliche Risiken ein, macht immer mehr Schulden und hat keine Kraft, sich dagegen aufzubäumen. Dafür nimmt eine lähmende Müdigkeit, eine wachsende Verzweiflung von ihm Besitz und es scheint für ihn nur einen finalen Ausweg zu geben...

    Regisseurin Mia Hansen-Love gelang mit diesem Film ein zweigeteiltes Drama. Im Laufe des Films wechselt der Tonfall der Geschichte, die Handlung wird von der Hauptfigur auf die Nebenfiguren gelenkt. Ähnlich wie die Regisseurin ihre Geschichten von verschiedenen Seiten beleuchtet, so offenbaren auch ihre männlichen Darsteller mehrdimensionale und teils widersprüchliche Persönlichkeiten. Gregoire, genial verkörpert von Louis-Do de Lencquesaing, arbeitet mehr oder weniger erfolgreich als Produzent von Arthouse-Filmen. Selbst bei einem Familienausflug kommt er nicht von seinem Handy los - dennoch ist er ein liebevoller Ehemann und Vater. Er verdrängt seine finanziellen Probleme und verbirgt seine Sorgen, Ängste und Probleme vor der Familie. In der zweiten Hälfte des Films rücken die eigentlichen Nebendarsteller immer mehr ins Bild. Seine Frau Sylvia, toll gespielt von Chiara Casselli, versucht, die Firma ihres Mannes vor dem Bankrott zu retten, während seine Tochter Alice den Geheimnissen in der Vergangenheit ihres Vaters auf die Spur kommt.

    Besonders erwähnenswert ist, dass auf der DVD neben der deutschen Fassung auch die französische Fassung enthalten ist. Zudem ist als Bonusmaterial auch der Trailer enthalten.

    Fazit:

    Ein berührendes, stilles und nachdenklich stimmendes französisches Meisterwerk. Unbedingt zu empfehlen!
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