In den 1960er Jahren begeben sich die Agenten des israelischen Geheimdienstes David (Sam Worthington), Rachel (Jessica Chastain) und Stephan (Marton Csokas) auf die geheime Mission, den berüchtigten NS-Verbrecher Dieter Vogel (Jesper Christensen) zur Strecke zu bringen. Zwar schaffen sie es, den Sadisten in ihre Gewalt zu bringen, doch plötzlich geht alles schief. Trotz der misslungenen Mission berichten sie ihren Vorgesetzten, alles sei wie geplant verlaufen. 35 Jahre später veröffentlicht die junge Journalistin Sarah Gold (Romi Aboulafia), Tochter von Rachel (nun: Helen Mirren), ein Buch über die damalige Mission - und Rachel, der gerade nach Israel zurückgekehrte David (nun: Ciarán Hinds) sowie der mittlerweile zu einem hohen Tier im Geheimdienst aufgestiegene Stephan (nun: Tom Wilkinson) müssen sich erneut damit auseinandersetzen, was damals wirklich geschah...
John Madden ist kein Regisseur, der seine Filme schnell aus der Hüfte schießt. Seit seinem größten Erfolg „Shakespeare in Love" hat er sich immer Zeit zwischen seinen Filmen gelassen – stets zwei bis vier Jahre. Trotzdem konnte keiner seiner Filme seither („Killshot", „Der Beweis", „Corellis Mandoline") auch nur ansatzweise solche Heerscharen in die Kinos locken wie sein historischer Liebesfilm aus dem Jahre 1998. Sein neuer Film „Eine offene Rechnung" ist nun immerhin thematisch brisant genug, um Interesse zu wecken. Dem schwierigen historischen Stoff der Mossad-Geschichte aber sind Madden und seine Autoren mit ihrem Drama/Thriller-Hybriden allerdings nicht immer gewachsen.
Der Film setzt im Israel des Jahres 1997 ein: Die junge Journalistin Sarah Gold (Romi Aboulafia) hat gerade ein Buch veröffentlicht, in dem sie die Geschichte einer Mossad-Aktion vom Jahreswechsel 1965/66 beschre...
Also der Film hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Story war sehr gut durchdacht, der Film war spannend und somit hat es wirklich Spaß gemacht ihn zu sehen. Kann nur jedem empfehlen, sich den Film mal anzusehen. Daumen hoch!
7/10
MastahOne
User folgen
21 Follower
Lies die 216 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 10. November 2012
Hat mit eigentlich sehr gut gefallen. Kann da die Filmstart-Wertung auch nicht so ganz nachvollziehen. Klar wäre hier noch mehr drin gewesen. Aber 2,5 Sterne find ich dann doch etwas wenig. Die ein oder andere Länge ist schon vorhanden, ansonsten eine spannende Story, gut gespielt mit einem sehr interessantem Thema. Wäre noch mehr machbar gewesen, trotzdem guter Film
Christian Alexander Z.
User folgen
8 Follower
Lies die 219 Kritiken
4,0
Veröffentlicht am 13. April 2020
Der Film funktioniert in mehrerlei Hinsicht. Als Geschichtsdokument, Agentenkrimi, Politthriller und ein wenig Liebesdrama. Alle diese Element werden spannend dramatisch auf zwei Zeitebenen verknüpft. Die Geschichte wird logisch flüssig erzählt. Sorgfältig mit guten Schauspielern in Szene gesetzt ist es richtig gutes Kino. Schwerer Stoff, Brutalität wird teilweise explizit dargestellt. FSK 16 ist daher problematisch.
DerPjoern
User folgen
4 Follower
Lies die 53 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 3. März 2012
"Eine offene Rechnung" ist gute Unterhaltung, mehr aber leider auch nicht. Im Vordergrund steht ein israelisches Agenten-Trio, welches den Auftrag hat einen sadistischen KZ-Arzt zur Strecke zu bringen. Der Film spielt in zwei Zeitebenen. Die erste spielt 1965, die andere 30 Jahre später. Die erste Zeitebene ist die klar spannendere auch wenn man die Auflösung frühzeitig ahnt. Gerade das psychologische Kammerspiel des Trios und des ...
Mehr erfahren