Geliebte Aphrodite: Kritiken

Der Redaktionskritik kann man sich nur anschließen. Ich bewerte nur etwas höher, weil bei Allens Filmen die Details entscheidend sind. Im Grunde genommen handelt es sich ja immer um dasselbe. Nur wie das dann immer variiert wird, entscheidet schließlich über Gut-sein oder Schlecht-sein des Ergebnisses. Was das angeht, hat "Geliebte Aphrodite" hier für mich vollkommen überzeugt. Die erwähnten Dialoge, aber noch viele andere, sind toll. Plus dazu auch die wieder sehr gemütlichen New York Aufnahmen sowie der traditionell-jazzige Soundtrack. Der Chor ist anfangs gewöhnungsbedürftig und entfaltet nicht ganz das Potenzial, welches er eigentlich hätte (denn im Grunde zieht Lenny sein Ding sowieso immer durch). Trotzdem werden die Dialoge zwischen den Gestalten und dem Protagonisten später köstlich.
Fazit: Sehr gute, aber eben kurzweilige Komödie von Allen für einen Abend. Wer übrigens das Thema naives, hübsches Mädel und abgeklärter älterer Herr auf die Spitze getrieben sehen möchte, muss sich dazu den noch besseren "Whatever Works" von Allen anschauen. Die Ideen ähneln sich meiner Meinung nach sehr, aber das macht die Sache nicht schlechter.