Seine Name geht auf die Legende des Bischofs Valentin von Terni zurück und sein Ursprung besteht darin, dass manche Kirchen am 14. Februar die Ankunft Jesu als himmlischer Bräutigam zur himmlischen Hochzeit gefeiert haben. Die Rede ist natürlich vom Valentinstag, jenem inoffiziellen Feiertag, der einst durch die umfangreiche Bewerbung der Floristen Bedeutung erlangte. Ähnlich wie der Weihnachtsmann kaum noch mehr als der Goldesel des Einzelhandels ist, so verdanken wir auch die modernen Valentinsbräuche in erster Linie der Floristen-Gewerkschaft und dem Verband der Süßigkeiten-Industrie. Dieser der Weltmacht „Kapitalismus“ geschuldeten, wenig romantischen Sicht auf den Tag der Liebenden vermag auch Garry Marshalls stargespickte Ensemble-Romanze „Valentinstag“ nichts entgegenzusetzen. Denn genau wie die massengefertigten, herzförmigen Pralinenschachteln, die am Valentinstag reißenden Absa...
Die ganze Kritik lesen