Everyman's War - Hölle in den Ardennen: Kritiken

Everymans War auf DVD bietet einen soliden Sound und die deutsche Synchronisation ist Durchschnitt.
Bis auf den amerikanischen Soldaten, der durch den starken Berliner Dialekt extrem lustig wirkt.
Nun zu den Pluspunkten: Waffen , Uniformen und auch das Wetter entsprechen den Bedingungen zur Zeit der Ardennenoffensive im Dezember 1944.
Was auch gut ist, daß die Deutschen nicht nur als bösartige, schreiende und verblödete Bestien gezeigt werden, sondern auch als Soldaten.
Nun zu den negativen Dingen:
Die Kameraführung ist lausig und stümperhaft, ganz schlimm!
Stark verwackelt und oft fehlen Köpfe im Bild.
In den Gefechten ist es so stark verwackelt, daß man kaum was erkennt.
Die Dialoge sind sehr flach und belanglos, das hätte man viel besser machen können.
Besonders unrealistisch ist die Szene, wo der gefangene deutsche Soldat erzählt, was ihn belastet und sich dann vor Kummer erschießt.
Das hätte es so nicht geben, zumal es hies:
"No fraternization" Keine Kontakte zu Deutschen.
Insgesamt hätte der Film 3 bis 3.5 Sterne erhalten wenn man ein viel erfahreneres Kamerateam eingesetzt hätte.
Der Film ist nur Durchschnitt und es gelingt mir auch nicht einen Bezug zum Hauptdarsteller zu finden. Dazu ist seine Leistung nur Durchschnitt. Man hätte hier besser Barry Pepper nehmen sollen oder Mat Damon.