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    Der Hobbit: Smaugs Einöde
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    108 User-Kritiken

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    Tamuh S
    Tamuh S

    14 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2013
    Wenig handlung - ein ork weniger anpfeilen hätte auch gereicht!
    Das ein drache so gesprächig ist,
    Bezweifle ich - jetzt wirds echt langatmig!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 5. März 2014
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    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 26. Dezember 2013
    Ich denke den wichtigsten Eindruck bei einem Film hat man, nach dem der Film fertig ist, das Licht wieder an geht und man den Saal verlässt. Normalerweise hab ich dann ein sehr positives oder ein sehr negatives Bild. Hier muss ich sagen, war es erst mal sehr gemischt. Der Film fängt eine wunderbar düstere Stimmung ein, die für den Zuschauer sehr eindrucksvoll ist. Unterstützt werden soll dies durch die krassen Computereffekte, bei denen man sich fragt, wie die gedreht wurden. Beeindruckend ist das zum Beispiel, wenn die gigantischen Spinnen die Zwergenkolonne angreifen oder wenn Smaug sich durch die engen Hallen windet. Da wurde sehr detailliert gearbeitet und das merkt man. Aber dann so viele weitere Effekte dazu, dass alles nur noch übertrieben wirkt und man das Gefühl hat, dass in jeder Szene unbedingt noch ein Effekt reingedrückt wurde. Bei den Massen an Effekten, kann man natürlich nicht alle so fein gestallten. Dann kommt es auch mal vor, dass das flüssige Gold oder die Festung der Orks unglaublich unecht und unprofessionell wirken, dass man das überhaupt nicht mehr ernst nimmt. Selbst wenn man versucht, das zu übersehen, schafft man das kaum, weil diese teilweise richtig schlechten Effekte, einfach zu sehr herausstehen. Dazu kommt der 3D Effekt, der alles wirr und unübersichtlich scheinen lässt. Grade in den schnellen Szenen sieht das gar nicht gut aus und man hat den Eindruck, dass es sehr ruckelt.
    Zur Handlung, die sich eigentlich auf wenige Sätze beschränken lässt. Es passiert eigentlich nicht wirklich spannendes, außer dass die Zwerge den Berg erreichen und den Drachen wecken. So viel sieht man auch schon im Trailer. Insgesamt wirkt der Film wahnsinnig langatmig.
    Viele Zusammenhänge wirken sehr unrealistisch und gekünstelt, aber auch wieder so vorausschaubar. Die komplette Geschichte wirkt wahnsinnig unnatürlich und wirr, von Logiklöchern möchte ich gar nicht erst anfangen. Auf Realismus wurde leider gar kein Wert gelegt. Wenn ein Ork ein Messerstich bekommt, ist er augenblicklich tot und fällt um. Auch wenn es ein Fantasy Film ist, der in einer anderen Welt spielt, sollte man ein wenig aus unserer Welt übernehmen, schließlich dient sie als Vorbild.
    Zur Schauspielerischen Leistung muss ich mich leider über Martin Freeman beklagen. Er versucht gezwungen lustig und komisch zu sein, was dazu führt, dass man ihn als Protagonisten kaum ernst nimmt. Auch wenn er vor dem Drachen steht und vor Nervosität stottert, wirkt es einfach unglaublich gespielt und auswendig gelernt, und das nicht mal gut.
    Was soll ich abschließend sagen? Es waren drei Stunden im Kino für knapp 15€, die mich absolut kalt gelassen haben. Man wird nicht in die Welt hinnein gerissen sondern außen vorgelassen und fragt sich, wo das Gefühl bleibt. Die Liebe zum Film und zum Detail scheint hier nicht vorhanden zu sein. Man versucht aus der minimalen Handlung, ewige Geschichte zu machen, was nur schlecht gelingt. Die Effekte beeindrucken weniger, als dass sie fehl am Platz und überladen wirken.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Dezember 2013
    Ein Film, der die Bezeichnung visuelles Kunstwerk verdient , aber auch noch auf weiteren Ebenen überzeugen kann ;)
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 23. Dezember 2013
    Legolas auf Speed, Ninja-Orks, die geschmeidig über Dächer schleichen, eine Liebesbeziehung wie sie unglaubwürdiger nicht sein kann und ein Look & Feel, als ob der Film zum größten Teil auf meiner Playstation 2 gerendert wurde. Trotz der letzten 30 Highlight-Minuten kann ich den viel zu lang geratenen Film erwachsenen Fans nicht empfehlen. Was hat Jackson und die Entertainment-Branche hier nur geritten? Den dritten Teil werde ich keine Chance mehr geben und lieber das Buch nach Jahren noch mal lesen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 22. Juni 2014
    War der erste Teil des Hobbits noch ganz vom erzählerischen Grundstil der Kinderbuchvorlage geprägt und lies demnach Tempo & Spannung lange vermissen, trifft Jackson mit Smaugs Einöde wieder voll ins Schwarze. Mittelerde ist lebendiger als je zuvor, denn der Tonus verdüstert sich & man darf über viel actiongeladenes Filmmaterial staunen, welches Teil 2 der Hobbit-Reihe qualitativ schon fast in der Herr der Ringe Liga spielen lässt.
    HerrKaiser
    HerrKaiser

    1 Follower 11 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 23. Dezember 2013
    Hier passt einfach nichts zusammen. "Smaugs Einöde" legt offen, dass die 2. Trilogie um Mittelerde gescheitert ist.
    Der Vorgänger, "Eine unerwartete Reise", litt unter denselben Defiziten wie der aktuelle Film - der verfehlten Entscheidung, aus Tolkiens Roman eine Trilogie zu machen (weil man ja unbedingt Kasse machen musste), und der zu starken Anbindung an Figuren und Handlung aus dem "Herrn der Ringe". Dennoch gelang es Peter Jackson immerhin noch, bei aller Behäbigkeit einen eigenständigen Ton einzubringen - etwas Gemütlich-Unernstes, das dem Kinderbuch "Hobbit" durchaus gerecht wurde. Dieser Tonfall ist im Mittelteil der Trilogie nun auch noch verloren gegangen, die Anbiederei ans Mainstream-Blockbuster-Kino perfekt. Träge schleppt sich das Geschehen über 160 Minuten dahin, während ein langweiliges CGI-Scharmützel an das andere gereiht wird. Die Zwerge bleiben, sieht man von Balin ab, nach wie vor enttäuschend undefiniert, Gandalf hat an Strahlkraft verloren, und der zu einem x-beliebigen Actionhelden mutierte Legolas ist ein schlechter Witz. Und die Lovestory? Zum Gähnen.
    Da hilft es wenig, dass Martin Freeman seinem Bilbo mit viel Charme Leben einhaucht und der Drache Smaug wirklich schön animiert daherkommt. Ich kann den Besuch des Hobbit 2 nicht empfehlen, schenkt euch die Stange Geld und geht lieber mal wieder ins Theater.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 22. Dezember 2013
    Ich habe mir den Film in der 3D-Fassung angeschaut und muss gestehen, dass ich es nicht über die gesamte Distanz geschafft habe. Etwa 35 Minuten vor dem Ende musste ich, zum Glück nicht allein, geradezu fluchtartig den Saal verlassen. Beim Versuch meinen "VIP-Platz" in der Mitte der letzen Reihe zu verlassen, bin ich über die ausgestreckten Extremitäten schlafender Kinobesucher gestolpert. Dies allein beschreibt den Charakter dieses "Kinoerlebnisses". Dieser Film langweilt den Besucher stundenlang mit schwülstigen und vollkommen sinnfreien Dialogen vor einer Kulisse ebenso sinnfreier und teilweise sehr schlecht animierter Bilder. Ein logischer Handlungsstrang ist nicht zu erkennen. Wahrscheinlich muss man vor dem Besuch dieses Films das Buch zum Film lesen, um einen Sinn in dem zu erkennen, was da auf der Leinwand geschieht. Aber wer tut sich so etwas freiwillig an? Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller lassen sich angesichts der grotesken Kostüme und Masken nicht beurteilen. Schade um das Geld, schade um die Zeit. Absolut nicht empfehlenswert.
    Tim Walter
    Tim Walter

    5 Follower 11 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 21. Dezember 2013
    Auch ich muss mich leider in die Riege der kritischen Stimmen einreihen.
    Vorab: Smaugs Einöde ist kein schlechter Film. Er kann sogar für den einen oder anderen ganz hervorragend sein. Echte Mittelerde Fans werden jedoch enttäuscht.

    Das hat folgende Gründe:
    Da ist zum einen Anbiederung an das Popcorn Kino. Wo Herr der Ringe noch mystisch, episch und ein Wagnis war, fehlt hier vollkommen die Charakterzeichnung. Die Komplexität geht verloren.
    Geradezu exemplarisch dafür muss der Charakter Legolas herhalten.
    Es stört nicht sonderlich, dass dieser nun im Gegensatz zur Buchvorlage plötzlich auftaucht. Aber hier wurde die Möglichkeit verschenkt etwas über ihn zu erfahren: Wo kommt er her? Was ist seine Geschichte? Alles was wir erfahren ist, d spoiler: ass er es offenbar auf die Waldelbin Thauriel abgesehen hat (30 Sekunden), der Sohn des Königs der Waldelben ist (10 Sekunden)
    und verdammt gut schießen kann (Gefühlt eine halbe Stunde). Der Fokus liegt zum Großteil auf Action, Action, Action. Legolas erschießt mit einem Pfeil zwei Orks auf einmal. Legolas köpft einen Ork in der Luft und behaelt den Kopf auf seiner Klinge, Legolas ersticht mindestens 10 Orks in seinem Rücken, Legolas...Die Liste ließe sich endlos weiterführen. Was in den Ringe Teilen zumeist noch wohldosiert auf eine Szene aufgeteilt wurde: Schildritt bei Helms Klamm, Ottifanten-Ritt vor Minas-Tirith verkommt hier zum Running Gag.
    Als scheint es, als würden Thauriel und Legolas einen Wettbewerb im besonders kreativen und unbekümmerten Weg Orks auzsuschalten ausfechten würden.
    Dies geht zumeist auf Kosten der Spannung. Niemals hat man das Gefühl als könnten die Orks eine echte Bedrohung darstellen.
    Natürlich weiß man, dass Legolas die Kämpfe überleben muss und auch die Zwerge spoiler: irgendwie den Berg erreichen müssen
    aber derart wenig war ein Zuschauer noch nie über das Wohlergehen der Zwerge besorgt.

    Fraglich ist hingegen, wieso eine hochkomplexe und insbesondere ambivalente Figur wie Beorn dagegen nur wenige Sekunden Screentime bekommt. "Ich mag keine Zwerge, aber ich hasse Orks."
    Das muss herhalten um diesen Charakter zu verstehen. In der Buchvorlage muss Gandalf erst sein ganzes diplomatisches und listiges Geschick anwenden um Beorn für seine ungebeteten Gäste zu erwärmen.

    Ein weiteres großes Manko ist die völlige Abwesenheit von Details.
    Damit sind nicht die visuellen Details gemeint, denn diese sind wie immer Oberklasse. Herumfliegende Bienen, Morghulpfeile und eine fantastische Schatzkammer bilden wirklich einen visuelle Augenschmaus.
    Vielmehr sind es die inhaltlichen Details die insbesondere Fans stören dürften.
    Das mag an manchen Stellen vielleicht übertrieben anmuten, aber Mittelerde funktioniert genau deshalb.
    Beispiel:
    spoiler: Wie ist es möglich, dass ein drei Elben nach dem Genuss von 2 Flaschen Wein einschlafen und somit die Flucht der Zwerge in den Fässern ermöglicht wird?
    Dabei hätte es nur einer kurzen Kamerafahrt auf mindestens 10-20 herumliegende Flaschen gebraucht und der Zuschauer hätte wohlweislich geschmunzelt. Wer sich an das Trinkspiel zwischen Gimli und Legolas erinnert, für den sind solche Details eben unverständlich.

    Gerade zu ad absurdum wird jedoch die von Tolkien erdachte Welt geführt, spoiler: als die ELBIN Tauriel mit dem ZWERG Kili anbandelt.
    Das ist nicht nur ein klarer Verstoß gegen die Regeln dieser Welt, sondern auch vollkommen unglaubwürdig in Szene gesetzt. spoiler: Die knallharte Waldelbin Taureil die sich über Jahrhunderte zur Hauptfrau der Wache hochgearbeitet hat, wirft einen Blick auf einen Dreikäsehoch der ihr nach 1 Satz von seiner toten Frau erzaehlt und sie fließt dahin.
    Das ist weder traurig, noch herzzerreissend, sondern einfach nur unglaubwürdig und kitschig.

    Zum großen Finale muss nicht mehr viel gesagt werden. Smaug ist wirklich atemberaubend in Szene gesetzt, aber auch hier findet mehr als nur ein Eingeständnis an das Popcornkino statt. Das wohl interessanteste Gespräch Mittelerdes zwischen eines der kleinsten, friedfertigsten wortmächtigen Geschöpfe Mittelerdes und dem entsetzlichsten und mächstigsten Geschöpf bildet leider nur eine Durchgangsstation für eine weitere Achterbahnfahrt in der die Gemeinschaft gefühlt 39 mal um Haaresbreite hinter einer Säule schutz findet, bevor der Drachenatem sie erreicht. Größer könnten in der Folge Buchvorlage und Film nicht auseinander liegen.

    Fazit: Peter Jacksons Vision von einem Dreiteiler muss meines Erachtens als gescheitert beurteilt werden.
    Jackson opfert die Authenzität Mittelerdes für seine Dramaturgie und setzt klar auf die Erfolgselemente eines typischen Hollywood Blockbusters. Dabei gelingt es nicht den eigentlichen Charme der Welt einzufangen und lässt den Film beliebig schauwertorientiert wirken. Schade.
    LuciusSeverus
    LuciusSeverus

    6 Follower 26 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 7. Januar 2014
    Ja... hmmm... naja... hmmmmmmmm...
    So in etwa war die Reaktion meiner Kinobegleitung und mir nachdem wir Smaugs Einöde sahen. Wir sind eingefleischte Herr der Ringe Fans und waren im Gegensatz zu einigen anderen hier vom ersten Teil des Hobbit durchaus sehr begeistert.
    Ich fand es eine gelungene Anknüpfung an vorherige Leistungen. Ich muss dazu sagen, die Herr der Ringe Trilogie habe ich gelesen, den Hobbit leider noch nicht. Ich denke jedoch nicht, dass das an meinem Eindruck vom Film etwas ändern wird.
    Herrliche Landschaftsbilder, herrliche Portraits unglaublich interessanter, geheimnissvoller und anmutiger Figuren in der Herr der Ringe haben mich beeindruckt. Ausgereifte Geschichten und ein unverwechselbarer Charme machen die drei Filme tatsächlich in meinen Augen sogar so außergewöhnlich, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben sage: Hier schlägt der Film (fast?) das Buch. Selten wurde ein literarisches Werk so überzeugend umgesetzt. Wie gesagt, der erste Teil des Hobbit knüpft in meinen Augen daran durchaus noch an.
    Dementsprechend hoch waren die Erwartungen an Smaugs Einöde. Die Vorfreude konnte kaum größer sein. Die wurde leider recht bitter enttäuscht. Anstatt eines anmutigen, eleganten, erhabenen Legolas findet man hier fast einen Macho wieder, der leider nur durch Sprüche und die Hinschlachtung zahlreicher Orks auffällt. Nichts ist geblieben von seinen geheimnisvollen, bedeutungsschwangeren Aussagen und seiner Weitsicht aus der Herr der Ringe. Was Tauriel betrifft... ich sehe die Notwendigkeit ihrer Figur nicht, die sehe ich allerdings bei zahlreichen anderen Charakteren hier auch nicht. Dass sie sich dann noch in einen Zwergen verliebt... ach menno... können wir die Kirche mal im Dorf lassen? Nu mal ehrlich. Diese Pseudo-Liebesgeschichte trägt zur Story des Films ebenso wenig bei, wie die eeeendlose Reise der Zwerge und die zig anderen kleinen Geschichten, die darin - warum auch immer - verwoben sind. Hier wird einfach so wahnsinnig viel Unnötiges hineingepresst, so dass für das wichtige, das Charakteristiche aus den vorherigen Filmen nichts mehr übrig bleibt.
    Wirklich tolle Effekte aus der Herr der Ringe, als Legolas auf einem Schild eine Treppe "hinuntersurft" und dabei Orks erschießt, werden hier aufgewärmt und fast lächerlich gemacht. Hier schnappt er sich dann doch statt eines Schildes gleich mal einen Ork und surft auf diesem einen Berg hinunter. Naja, Abklatsche dieser Art gab es noch so manch andere.
    Was mich auch ganz besonders gestört hat, ist die Darstellung der Elben. Mag sein, dass es dem Buch des Hobbit entspricht (?) doch aus der Herr der Ringe kenne ich die Elben als königliches, edles, erhabenes und stolzes Volk. Hier findet man sich auf einmal wieder inmitten einer Meute betrunkener abstoßender Möchtegernelben, die einen an besoffene Kneipengänger erinnern. Wer seinen Job hier wirklich gut macht, ist der Elbenkönig. Ganz klasse. Legolas büßt viel seiner Eleganz und Mystik ein, schade. Seine schimmernden Augen haben ja schon was, das geb ich zu, aber sie dürfen nicht den Charakter ersetzen. Das funktioniert nicht.
    Der Zwergenkönig... hach mensch ja, wir habens ja verstanden. Stolz und so. Viel zu viel des Guten. Es nervt. Man ist irgendwann ja fast gegen ihn. Naja, ja ich wars. Tatsächlich mochte ich Smaug. Der war neben einer wunderbaren Optik doch wirklich mal ein Charakter mit etwas mehr Tiefe, hinter dem man sich deutlich mehr vorstellen konnte und mit dem man eigentlich fast mehr mitgefiebert hat, als mit den Zwergen. Er ist irgendwie charmant.
    Und Gandalf, ja wo war der denn eigentlich? Es gab nur wenige Stellen mit ihm, und ich wäre dankbar gewesen, hätte man - wenn ein Synchronsprecherwechsel denn nötig ist - nicht unbedingt die Stimme von Arthur aus King of Queens gewählt. Ich konnte den Arthur einfach nicht mehr aus meinem Hirn bekommen.
    Was ich ganz schlimm fand: UNZÄHLIGE Stellen, an denen etwas lustig sein sollte, aber partout nicht war! Es wurden schmerzende Lücken gelassen nach ungelungenen und unpassenden 'Scherzen', in denen aber auch wirklich KEIN EINZIGER Kinogast auch nur ein müdes Lächeln hervorbrachte. Beim Herrn der Ringe wurden ganz gelegentlich und auch nur passend humoristische Stellen eingebaut, die einen wirklich, inmitten des Mitfieberns, mal kurz entspannen ließen. Das gelingt hier nicht. Hier wirkt alles gezwungen.
    Und irgendwie... ja... der (tut mir leid, da ich das Buch noch nicht gelesen habe, sind mir die Namen teils noch nicht geläufig) Helfer, der sie in die Seestadt bringt und bei seiner Familie wohnen lässt... der ist zwar hübsch anzusehen... aber so richtig verstehe ich seine Rolle nicht.
    Der merkwürdige Gehilfe des Bürgermeisters erinnert leider auch viel zu sehr an Grima Schlangenzunge. Dat hatten wir doch nun schon.
    Ich weiß nicht ich weiß nicht. Viele unnötige Handlungsstränge, eine viel viel viel zu lange Reise, Charaktere, die ich weder verstehe noch für nötig halte und leider teils eine Rückentwicklung der Charaktere, zu dringend gewollte Komik... all das lässt mich leider auch mit Wohlwollen nur zwei Sterne verteilen.
    Ich werde mir den dritten Teil dennoch ansehen, weil ich einfach muss. Ich bin insgesamt einfach ein zu großer Fan.
    Ein kluger Schauspieler aus den Harry Potter Filmen sagte jüngst über die Harry Potter Reihe: Ich bin froh, dass nach dem letzten Film nicht noch künstlich versucht wurde, die Geschichte auszureizen. So etwas geht selten gut.
    Das hätte der Peter, der Jackson, sich evtl. vorher auch mal anhören sollen. Ich bewundere ihn für seine Leistung zuvor, ich verneige mich vor ihm! Doch hiermit tat er sich, der Geschichte und den Fans keinen Gefallen.
    Die extrem positive Kritik der Presse ist mir ziemlich schleierhaft. Wirklich schade. Das habe ich nicht gern geschrieben.
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