Zumindest ein Zweig der deutschen Filmproduktion boomt zu jeder Jahreszeit und spielt so gut wie immer sein Geld ein: der Kinderfilm. Ob „Das Sams" mit schöner Regelmäßigkeit irre Wünsche erfüllt, „Die wilden Kerle" den Rost von der Latte kicken oder „Fünf Freunde" verzwickte Fälle lösen, die Zuschauerzahlen bleiben solide bis gut und nicht selten lassen sich besonders mit den bereits aus Büchern populären Stoffen ganze Filmreihen füllen. Auch „Pommes essen" von Tina von Traben soll in dieser Erfolgsliga spielen, auch wenn es sich um eine Originalgeschichte handelt. Mit ansprechenden Bildern und einer gut aufgelegten Besetzung wirkt die heitere Ruhrpott-Sause wie ein deutscher Kinderfilm aus dem Lehrbuch. Außer Acht gelassen haben die Macher dabei jedoch, dass ein guter Film, egal ob für Kinder oder Erwachsene, nicht nur die richtigen Zutaten braucht – sie müssen auch stimmig verarbeitet...
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