Professor Richard Davidson ist einer der führenden Hirnforscher der Welt. Am Waisman-Zentrum der Universität Wisconsin erforscht er die Möglichkeit der physisch zerebralen Transformation nur durch den Einsatz von Gedanken. In einem speziellen Versuch ändert er die Leben dreier Menschen auf besonders signifikante Art und Weise. Zum einen sind da Steve und Rich, zwei amerikanische Kriegsveteranen, deren Leben sich aufgrund ihrer Kriegserinnerungen in schmerzhafte Alpträume gewandelt haben. Zum anderen ist da der fünfjährige Will, der an ADHS und Angstzuständen leidet. Seine Methoden sind simpel, doch erfolgreich: Mittels Yoga und Meditation versucht Professor Davidson, den Geist und das Nervensystem von den Ängsten zu befreien und Frohsinn und innere Ruhe in den Köpfen seiner Patienten zu verankern. All dies lernte er beim Studium buddhistischer Mönche und die Methoden scheinen anzuschlagen.
Erwartet hatte ich eine Dokumentation im Stil des hervorragenden Zweiteilers "Automatic Brain", welchen man regelmäßig auf ARTE sehen kann. Leider bleibt "Free the Mind" deutlich hinter den Erwartungen zurück. Der Informationsgehalt ist recht gering, viele Zusammenhänge bleiben unklar, das Ausmaß der Genesung der drei begleiteten Personen (ein Kindergartenkind und zwei Kriegsheimkehrer) bleibt schwer erkennbar. Die Expertise von Richard ...
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