Neueste Kritiken: Kingsman 2: The Golden Circle - Seite 3

Natürlich kann "The Golden Circle" den ersten Kingsman nicht toppen - das NEU / WOW! war ja im ersten Film DAS DING das uns begeistern konnte. Gäbe es keinen ersten Teil, hätte #2 jedoch sehr wohl das Zeug, uns zu verblüffen. Der schwarze Humor glänzt erneut, die Action stimmt auch. Den Erwartungshaltungen des Zusehers wird wieder vor den Kopf gestoßen und die Charaktäre passen auch. Kritik gibt es aber auch: Der beste Teil des Films sind die ersten 15 Minuten, die furiosen Steigerungen wie aus dem ersten Kingsman gewohnt bietet Teil 2 nicht. Auch hat er weit weniger Überraschungen in Petto als sein Vorgänger. Und in der Rolle von Jeff Bridges ist dieser hervorragende Schauspieler verschwendet. Die Figur ist völlig uninteressant und lässt dem Mimen keinerlei Chance zu brillieren. Hätten wir uns nicht alle einen Jeff wie Rooster Cogburn aus True Grit gewünscht? Ein unerwartet komisches, ja skurriles Highlight ist dagegen der selbstironische Auftritt von Sir Elton John. Zuletzt: den unnötigen moralischen Zeigefinger am Ende "... ich rühre das Zeug nie mehr an ..." hatten uns die Macher auch ersparen können - das passt nicht zum schwarzen Humor von Kingsman. Fazit: Wer Kingsman 1 mochte, wird sich auch hier prächtig unterhalten.

"Kingsman: The Golden Circle" ist ein durchaus würdiger Nachfolger, kommt jedoch nicht ganz an seinen Vorgänger heran.

Was Soundtrack, Kameraführung, Inszenierung und Action angeht ist der Film auf dem gleichen Niveau wie beim ersten. Die Action ist hier allerdings unrealistischer, aber da sich der Film nicht ernst nimmt ist das egal und er bietet sehr viel Spaß.
Es gibt sehr viel Witz, guten Witz, denn dieser ist lustig und immer mit richtigem Timing da. Insbesondere der selbstironische Elton John ist fabelhaft!
Diesmal gibt es mit den Statesmen aber auch den amerikanischen Flair und das tut dem Film nicht unbedingt sehr gut. Denn dieser verliert hier viel an Stil, gewinnt aber mehr an Witz. Doch dieses amerikanisieren ist etwas schade, da der britische Charme des ersten Teils auf eine gewisse Art und Weise erfrischend war. Bei den Statesmen hat Jeff Bridges leider etwas wenig Screentime!
Die Story ist ebenfalls etwas holprig erzählt, was aber ein wenig in den Hintergrund gerät, da es viele amüsante und unterhaltsame Szenen gibt. Trotzdem hätte eine geradliniegere Story gut getan. Mit 2h21 hätte der Film ein wenig kürzer ausfallen können!
Es gibt auch sehr starke Szenen und der Film schafft es auf eine gewisse Art und Weise Emotionen hineinzubringen. Der Showdown, bzw das finale Action-Inferno ist leider etwas lang geworden und Julianne Moore schlägt sich als durchgeknallte Schurkin sehr gut durch, auch wenn nicht ganz so sensationell wie Samuel L. Jackson.

Fazit: Mehr ein Action-Film als eine Bond-Parodie. Die Fortsetzung verliert ein wenig an Charme und die Story ist etwas holprig erzählt, doch es gibt wieder ein tolles Schauspiel-Ensemble in Spiellaune, Over-The-Top-Action, viel Witz und Augenzwinker. Auch wenn "The Golden Circle" nicht an "The Secret Service" herankommt, ist dies eine würdige Fortsetzung.

Fazit: „Kingsman 2: The Golden Circle“ kann mit dem ersten Teil absolut mithalten. Er beweist durch Action, Humor, Skurrilität und Menschlichkeit. Wenn wir ganz pingelig wären, könnten wir an ein paar Sachen wie beispielsweise dem angesprochenen Aspekt mit Poppy herumkritisieren und Punkte dafür abziehen, doch es war der Gesamteindruck, der genial war und uns einfach nur Spaß gemacht hat.

Unser Tipp: Drauf einlassen und auch Fortsetzungen mal eine Chance geben.

Die vollständige Kritik zum Fazit gibt es auf unserer Popcornfilme-Seite.

Also die Acton war schon geil. Auch der Wortwitz gefiel mir sehr gut. Allerdings gab es sehr viele Logiklücken. Was mich allerdings am meisten gestört hat, war die selten gezeigte Menschenverachtung in den Bildern. spoiler: So war das gezeigte "Lager", wo die infizierten Menschen in Käfigen aufeinanderlagerten wurde (unsinnig und wiederlich), das der Tod von Drogen-Konsumenten als "lustig" und als Joke herhält (kotz).
Alles in allem aber sehenswert (wenn auch mit Übelkeit).

Wer auf Baller-Trash und variantenreiche Waffenarten steht, wird auf seine Kosten kommen. Wer Spannung, Humor und Action sucht, kann eigentlich nach 10 Minuten aus dem Kino gehen. Die Handlung ist so stereotyp und bei den Haaren herbeigezogen, dass dagegen jeder James Bond Film einen Oskar fürs intelligentere Drehbuch bekommen müßte. Schade um die (ehemals) guten, bekannten Schauspieler, die anscheinend alles fürs Geld machen....

Kingsman 2 will was jede Fortsetzung will, den ersten teil toppen. Dies gelingt wie schon so oft, nicht. Es hat viel mehr Stars und viel mehr Action. es ist aber leider viel zu hektisch. Aber als Fan von Agentenfilmen ist auch der 2. Auftritt der Kingsman's absolut sehenswert. Auch dank der guten Besetzung und der sehr guten Musik.

Solide Fortsetzung mit echten Brüllern aber auch hier und da langwierigen Passagen. Dank gut aufgelegt Darsteller aber sehenswert. 7/10

Das war glaube ich der grottigste Film, den ich je gesehen habe und das war in 40 Jahren nicht wenige. Ein 90min. Testbild ist spannender und lustiger als dieser Mist. Mir ist es schleierhaft, dass so namhafte Schauspieler dort mitgemacht haben. Entweder kriegen die keine anderen Rollen mehr, oder dafür umso mehr Gage. Leider kann ich meine Kritik nicht genauer definieren, weil gar nicht wüßte, wo ich beginnen sollte.

"Kingsman 2 - The golden Circle" von Matthew Vaughn war zwar nicht ganz so gut wie sein Vorgänger, aber hat trotzdem großen Spaß gemacht. Vor allem der Kulturclash zwischen den distinguierten, eleganten Briten und den raubeinigen, ungehobelten Amis sorgt für Lacher - wobei ich mir vorstellen kann, dass es noch lustiger ist, wenn man sich den Film im Original anschaut und selbst Brite oder Ami ist.

Rasante Action und unerwartete Wendungen sorgen für Spannung und auch emotionale Momente kommen nicht zu kurz. Und ich will jetzt einen Hund haben. Einen Mops zum Beispiel.

Allerdings: Es gab auch ein paar Szenen, die für meinen Geschmack zu grausam und zu brutal waren. Das grenzte teils schon an torture porn. Da bleibt einem das Lachen im Hals stecken. Ich bin außerdem kein großer Freund von Rachehandlungen ...

Insgesamt aber ist der Film sehr gelungen. Und Julianne Moore als fiese Poppy ist der Hammer!

Die Männer in Maßanzügen und ihren durchgeknallten Waffen, verteilen wieder ordentlich Kopfschüsse und jede menge Spionage Zeugs im Stile von John Wick und 007. „The Golden Circle“ kommt leider nicht an den Vorgänger „The Secret Service“ heran, allein schon weil Samuel L. Jackson als Lispelnder Bösewicht einfach grandios war.