Mein Konto
    Valerian - Die Stadt der tausend Planeten
    Durchschnitts-Wertung
    3,7
    1171 Wertungen
    Deine Meinung zu Valerian - Die Stadt der tausend Planeten ?

    52 User-Kritiken

    5
    9 Kritiken
    4
    14 Kritiken
    3
    11 Kritiken
    2
    6 Kritiken
    1
    8 Kritiken
    0
    4 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Michael S.
    Michael S.

    266 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 27. November 2017
    Da hat sich aber einer ausgetobt. Mit Witz und Ironie kloppen und schießen sich Valerian und Laureline durch knallbunte Szenarien voller intergalaktischer Geschöpfe, wie man sie vorher noch nicht gesehen hat. Dazu zitiert Besson einen ordentlichen Querschnitt durch die SciFi-Geschichte des letzten Jahrhunderts, inklusive seiner eigenen Werke. Das macht meistens ordentlich Spaß beim Zugucken, auch wenn mancher skurrile Moment ein bisschen zu plötzlich auftaucht und die eigentliche Story in all dem farbigen Worldbuilding, das ein wenig an das behäbige Wachowski-Desaster "Jupiter Ascending" erinnert, gelegentlich verlorengeht.

    Der kreativ montierte Prolog verortet die Geschehnisse immerhin in einer gewissen Nähe zur uns bekannten Raumfahrtgeschichte und nicht in einer weit, weit entfernten Galaxie. Überhaupt entlarvt "Valerian" auf amüsante Weise die Übertreibungen maßgeschneiderter Franchisefilme des gleichen Genres, indem er sie derart übertreibt, dass der Zuschauer mit Vergnügen das Hirn aussschaltet und sich mühelos auf das einlässt, was andere Space-Operas erst verschämt erklären müssen, um bloß nicht zu unrealistisch rüberzukommen.

    So erinnert man sich unter anderem daran, dass es in "Star Wars" schonmal knuffige Bärchen mit Kulleraugen (Ewoks) und bei "Star Trek" wenig überzeugende Gummi-Reptiloiden (Gorn) gegeben hat. Alles mächtige Marken mittlerweile, deren jüngste Vertreter sich vor allem darum bemühen, bloß keinem der alten Fans auf die Füße zu treten. Im Vergleich dazu kommt "Valerian" mit einer unverschämten Rotzigkeit daher, die die hollywooddominierte Nische ordentlich aufmischt und ganz nebenbei an vielen Stellen mehr Spaß beim Anschauen macht die hundertste Mission der U.S.S. Enterprise.

    Die erzählerischen Schwächen kompensiert der Film in der Regel mit einer überbordenden Schaulust, wie sie zum Beispiel in einer faszinierend choreografierten Varietészene mit R'n'B-Star Rihanna als wandlungsfähige Außerirdische vorkommt. Wie viel von Bessons persönlicher Leidenschaft für dieses Comicuniversum, das unter anderem die Schöpfer von "Star Wars" zu mancher Designidee inspirierte, sonst noch im Film steckt, wird längst nicht nur im beschämend kurzen Making Of deutlich.

    Für Freunde verrückter Weltraumfilme, die ihren eigenen Mythos nicht übertrieben ernst nehmen, wird sich "Valerian" als Glücksgriff erweisen. Unterm Strich ist der Film eine spaßige Angelegenheit, die einfallsreicher als "Star Wars", unterhaltsamer als "Star Trek" und vielfältiger als "Avatar" bezeichnet werden kann. Und Cara Delivigne darf nach ihrem durchwachsenen Auftritt in "Suicide Squad" endlich zeigen, dass sie durchaus was draufhat.

    Die Unfertigkeit potentieller Franchisestarter macht sich nicht bemerkbar. Hier gibt es kein offenes Ende, das unbedingt auf eventuelle Sequels verweisen muss. Natürlich wäre es nicht das schlechteste, wenn es für Valerian und Laureline trotz der bisher mäßigen Einspielergebnisse doch noch weitergeht, denn im aktuellen Einheitsprogramm der großen Studios ist dieses Werk eine nette Abwechslung.
    Schillenium
    Schillenium

    4 Follower 17 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 22. November 2017
    Luc Besson macht einen neuen Scifi-Film, soso. Ich werde es hier nicht verstecken, viele der Machwerke des französischen Regisseurs fand ich miserabel. Seien es Werke bei denen er Regie führte, wie Malavita oder auch Lucy, als auch die bei denen er in anderen Funktionen mitgewirkt hat (Drehbuch, Produzent, Putzfrau, etc.) wie z. B. der Taxi Blödsinn und alle Transporter und Taken Sequels. Aber er hat es auch häufig geschafft, seine oft erzählerisch schwachen Filme mit charismatischen Hauptdarstellern zu versehen (Johanna von Orleans mal ausgeklammert). So waren 96 Hours, Transporter und auch Das fünfte Element sehenswert. Aber diesmal hat er es (und das ist so diplomatisch wie möglich ausgedrückt) verkackt.
    Aber beginnen wir, wie immer, mit der technischen Seite. 180 Millionen Dollar ist wohl die maßgebliche technische Zahl an der sich der Film messen muss. Wenn man genau hinschaut ist man enttäuscht was die visuellen Effekte angeht angesichts der erwähnten Summe. Hier machen es sich die Franzosen zu einfach und spielen alles vor dem Bluescreen ab. Physische Effekte hätten hier mit wahrscheinlich geringerem Budgetaufwand einen gewissen Mehrwert gebracht. Die zu Beginn des Films vorgestellten Pearls (eine Alien-Spezies auf einem Strandplaneten) sehen plastisch aus, kein Vergleich zu den Na´vi aus Avatar oder sogar zu den Cinematics einer Spieleschmiede wie Blizzard. Selbst wenn sich die CGI Technik seit den vergangenen 7 Jahren (Avatar von 2010) nicht weiter entwickelt hätte, wäre die Darstellung für ein solches Budget als traurig zu beurteilen. Leiterin der Visuellen Effekte ist hier Sophie Leclerc, in der Filmindustrie kein unbeschriebenes Blatt, aber die schiere Menge an Effekten konnte hier nicht mehr adäquat umgesetzt werden. Ganz im Gegenteil zu den kreativen Köpfen und Konzeptdesignern des Films. Die Ideen sind famos, abgedreht und manchmal auch „too much“. Aber dennoch immer mit einem nicht zu verachtenden Schauwert. Allerdings werde ich niemals begreifen, warum in Bessons Zukunft die humanoiden Lebensformen mit derart beknackten Pony-Frisuren rumlaufen müssen. Manchmal frage ich mich wie der Predator aussehen würde, wenn Besson den gleichnamigen Film gedreht hätte…adieu Rastalocken.
    Der Score ist passend gewählt und die musikalische Untermalung passt fast immer. David Bowie, Wyclef Jean, Bob Marley und der Abspann Song von Alexiane sind gut gewählt und lockern das Score-Setting von Alexandre Desplat auf.
    Der Chefkameramann Thierry Arbogast leistet gute Arbeit. Im Besonderen bei den Actionszenen merkt man dem Catwoman Screener(ja ehrlich, hatter auch gemacht) eine ruhige und sichere Hand an. Auch in den buntesten Kampfszenen, man beachte hier besonders Szenerie im Thronsaal der Boulan-Bathor (dicke Aliens mit Hammerhaikopf), verliert man als Zuschauer nicht den Überblick.
    Nachdem man sich bei Valerian auf eine grundsolide Technik einlassen darf, kommen wir von hier nun zu den Schwächen des Films. Starten wir mit Bessons Kryptonit, dem Drehbuch. Auf einem Umband eines Lustigen Taschenbuchs würde sich das wohl so lesen: Valerian und Laureline retten sich regelmäßig gegenseitig, um am Ende eine hochintelligente Spezies zu retten, die trotz gewaltiger Brainpower nicht in der Lage ist, sich selbst zu helfen.
    Das liest sich so Banane wie es auch ist…eine Spezies die aus einem komplett zerstörten Raumschiff eine funktionierende Raumstation mit funktionierender Biosphäre bastelt, muss einen Verbrecher(dicker Alien mit komischer Nase) engagieren um an einen Perlen kackenden, schlecht animierten Rüssel-Hamster zu gelangen. Hätten die Alien-MacGyver gleich zu Beginn Hamster und Perle selbst in die Hand genommen, wäre der Drops gelutscht…verrückt. So ziehen sich dann auch kleinere Ungereimtheiten durch den kompletten Film, der auf der oben formulierten Theorie gar nicht existieren dürfte (jaja, ähnlich vielen andern Filmen).
    Zum Drehbuch gehören dann wohl auch die hanebüchenen Dialoge, die den Charakteren die Kontinuität komplett rauben. Als Beispiel die Verfolgungsjagd auf Alpha(der SUPER-HYPER-ISS). Zuvor lassen die Protagonisten keinen Moment aus, sich gegenseitig auf den Schlips zu treten. Man neckt sich mal spaßig, mal mit blöden Onelinern…nach dem Laureline nun eine 81 mit einer 18 verwechselt, weiß der gute Valerian nichts Besseres zu sagen als: „Fehler passieren.“. BäM…das hat gesessen….ne Moment…gar nicht. Was soll das? An dieser Stelle hätte DeHaan die Arroganz seines Charakters mit einem bissigen Kommentar erstklassig herausstellen können, stattdessen reagiert er mit der Emotionalität eines Bundesliga Trainers nach der 10ten Niederlage im 10ten Spiel.
    Worauf wir zum nächsten, in der Präambel bereits angesprochenen, Kritikpunkt kommen. Die Schauspieler! Dane DeHaan als 25 Kilo Weiberheld, der selbst im aufgepumpten Raumanzug aussieht wie Iggy Pop in einem Sumo-Kostüm, ist einfach nicht das was er hier verkörpern soll. Selbst mit 100kg Muskelmasse würde ich mir schwer tun, Ihm den Super-Weltraumagenten abzunehmen. Ihm fehlt aber neben der Physis auch das Charisma. Cara Delevigne bezeichnet sich selbst nicht als Schauspielerin, wer soll es besser wissen als Sie?! Der Theo Waigl des Model-Business hat auf der Leinwand (bisher) noch nichts verloren. In Pan ist die Rolle noch klein genug um es zu tolerieren, Margos Spuren wird von Nat Wolff getragen(der danach übrigens keine vernünftigen Rollen mehr bekommen hat) und Suicide Squad wäre ohne Delevigne ein 4,5 von 5 Sterne Film gewesen.
    Rihanna zeigt die Qualität die Sie bereits in der Hasbro-Gesellschaftsspiel Verfilmung „Battleship“ gezeigt hat, nämlich gar keine. Einzig Ethan Hawke ist ein Lichtblick im lichtlosen Tunnel voller Fehlbesetzungen.
    FAZIT
    Schlussendlich bleibt von Valerian nicht viel übrig außer den visuellen Konzepten und dem guten Score. Den Rest vergeigt Besson, der mit Leon und dem 5ten Element gezeigt hat, dass er es 1000-mal besser kann, wenn er weniger Dollar auf der Kante hat.
    Steffen G
    Steffen G

    2 Follower 16 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 19. November 2017
    der Film war super...hätte das Zeug zum Blockbuster wenn da nicht die zwei Haupt Schauspieler wären... die eine sehr schlechte Leistung abgeben.....das sind doch noch "Kinder"........ich hätte an ihrer stelle einen Mann und eine Frau ausgewählt ......dann wäre der Film ein Mega Erfolg......schade
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 19. November 2017
    Also ich fand den Film super. Ich kann die teilweise schlechte Kritik nicht nachvollziehen. Für den nächsten teil hätte ich ein paar derbe Sprüche, und vielleicht die Vorgeschichte der beiden Hauptdarsteller. Gerade cara würden derbe Sprüche gut stehen. Mache Gesichter der außerirdischen sind mir doch zu Star. Da muss ich Star wars echt loben, die ja Vorreiter solchen Geschichten sind. Die sind für mich noch immer auf Platz eins. Aber vakerian sollte man sich auf jeden Fall anschauen. Ich habe mir auch noch die blue ray bestellt. Bekommt man bei sky für 4 Euro mehr gleich dazu.
    Rene H.
    Rene H.

    5 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 12. November 2017
    Ist wirklich was für Kinder. Die ersten 10 Minuten musste ich das Kino verlassen.
    Einfach nur peinlich. Will man die Mensch verblödeln.

    Das einzige was gut ist waren die Figuren aber die beiden Hauptdarsteller einfach nur schlecht.
    Die Story ist für denen die kein Hirn haben. Luc Besson. Kann mehr und das BNP Paribas mit von der Partie ist.
    Das wag ich zu bezweifeln. Eigentlich ein Fehlinvestition.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 3. November 2017
    Valerian ist ein Film der einfach Spaß macht.
    Die Story ist nett, die Action und Schauspieler ebenfalls, doch was den Film die 4/5 Punkte beschert ist die von Luc Besson erfundene Welt!!!
    Eine unglaubliche Welt, die man in 3D sehen muss
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 17. September 2017
    super toller Film. zuerst war ich sehr skeptisch aber er würde klasse umgesetzt und die Schauspieler sind 1a
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 21. August 2017
    Definitiv ist das mal ein SciFi mit neuen Ideen und einer sinnvollen Story, die perfekt zu dem Europäischen Zeitgeist passt.
    Effekte und handwerkliche Umsetzung sind erste Klasse. Schauspieler in den Hauptrollen sehr überzeugend und endlich mal mit neuen Personen besetzt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 16. August 2017
    eine große Leinwand möglichst am besten ganz hinten und mittig ist ein muss für diesen Film ! Sehr überladen sehenswert und verspielt ein muss für jeden Fan
    LucaFilm
    LucaFilm

    24 Follower 112 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 14. August 2017
    Ich kenne weder das Comic noch die Buchvorlage oder ähnliches. Ich bewerte grundsätzlich jeden Film, den ich nicht zu ende gesehen habe mit Null Punkten. Ich habe die letzten 20 Minuten des Filmes mir nicht merh angeschaut.
    Der Titel "Valerian - Die Stadt der tausend Planeten" ist schon ein wenig irreführend, weil ich davon ausging, dass die Raumstation so heißt, und nicht der Hauptcharakter.
    1. Charaktere
    Zu den Charakteren: Valerian ist einfach unsympatisch und doof. Dane DeHaan kann einfach keinen Frauenschwarm mit gewissen Witz und Souveränität spielen. Es wirkt irgendwie absurd und wirkt wie ein möchte gern James Bond für Arme. Laureline ist ebenfalls unsympathisch und doof. Sie tut die taffe, schreit aber ständig nach Valerian- kann sein, dass es die Comicvorlage ist, aber das heutige Bild entspricht halt nicht dem damaligen, wo Frauen taff taten aber dann eine Ohmacht simulierten, um weiblich zu sein. Die Rolle ist dementsprechend lächerlich. Bubbles ist auch lächerlich- warum muss man dafür so einen teuren Star einkaufen? Da hätte jeder andere auch getan.
    2. Handlung
    Es fängt mit ständigen Händeschütteln an, ohne dass man weiß, was da gerade passiert und vor allem wo es passiert. Plötzlich muss eine Raumstation ins All abgestoßen werden, ohne dass man die Raumstation kennt- wie ist das mit den Ressorcen? Wasser/Essen? Nichts wird erklärt. Es wird zunächst eine wunderschöne Welt gezeigt, die untergeht, dann plötzlich ein Cut. Wieso, weshalb, warum wird nicht erklärt. Ich wäre gerne länger in dieser Welt gewesen und hätte auch mehr erfahren wollen, stattdessen sind wir bei den unsympatischen Hauptcharakteren. Der Comiczeuchner oder der Regisseur hatten weder Kenntnisse in der Chemie, Physik oder Biologie und ansonsten haben sie sich auch gegen Logik gestreubt. Denn nun treten wir in eine virtuelle (?) Welt ein, die einfach so nicht funktionieren würde und zwar auf mehreren Ebenen.Dadurch wird die Aktion lächerlich. Der Hauptcharakter tut so, als ob er eine große Nummer sei, backt aber kleine Brötchen. Warum sind dann die Hauptcharakteren so protzig? Man kann Schleim mit Kugeln verletzen und im All fliegen. Die Absurditäten fangen bei A an und höhen in der unendlichen Weite der Galaxie auf. Das ist echt total schade, weil ein gewisses Potenzial besteht.
    3. Musik? Nichtssagend.
    4. Fazit: Ich persönlich könnte ihn nicht empfehlen und hoffe auch nicht auf eine Fortsetzung. Wenn das eine Traumproduktion war, finde ich es persönlich doch recht unliebsam gestaltet.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top