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Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 15. September 2022
Ein guter Hauptdarsteller und tolle Bilder aus dem Weltall machen noch keinen guten SciFi Film. Ohne zu übertreiben, würde ich sagen, dass das einer der langweiligsten Filme aller Zeiten war. Das Drehbuch ist die reinste Katastrophe. Es macht einfach keinen Spaß den Film anzuschauen. Selbst wenn man eher ruhige Filme mag, die einen zum Nachdenken animieren möchten, oder gerade dann ist dieser Film ungeeignet irgendetwas anderes als Langeweile oder miese Laune zu transportieren.
Den Film sollte man sich in Ruhe und vor allem ganz alleine ansehen. Ad Astra liegt irgendwo zwischem - und + Ad Astra ist nichts Halbes und nichts Ganzes.
Oh ja... dieser Film spaltet die Gemüter. Die einen werden ihn als langweilig, langatmig und sinnlos betrachten (mit Sicherheit die Mehrheit der Zuschauer), die anderen werden ihn als großen philosophisch, cineastischen Meisterwerk feiern. Ich selbst gehöre zu letzteren, verstehe aber dass manch einer diesen Film ablehnt. Denn er erfordert das aktive zusehen. Etwas, das wir in Zeiten völliger Reizüberflutung fast gar nicht mehr können.
Ad Astra erinnert zu teilen stark an "The New World", poetisch, langsam, melancholisch nimmt der Film, wenn man es zulässt, einen mit auf die einsame, strapazierende Reise eines Astronauten zu den fernen der Galaxie. Begleitet werden die tollen Bilder von einer herausragenden Melodie. Nicht zuletzt aufgrund des Settings erinnert der Film aber auch an Christopher Nolans "Interstellar". Deutlich weniger spannend, viel leiser und noch langsamer. Die wenigen Kampfszenen werden sehr nüchtern inszeniert. Aber um Spannung und Action geht es hier auch gar nicht. Es geht vielmehr um die seelische Reise eines Astronauten, dessen schwierige Beziehung zu seinem Vater in diesem Film behandelt wird.
Ad Astra ist einn starker Film für Liebhaber einer trancehaften Erzählmethode aber nichts für die große Masse der Kinogänger!
Ganz schlecht gemacht, unglaubwürdig, nicht spannend , Story überhaupt nicht nachvollziehbar Brad pit schwebt durchs Weltall und surft auf einem Blech zum Raumschiff
Das klassische Problem, wenn man einen Schauspieler nach vielen Filmen in eine bestimmte Schublade steckt: es fällt einem schwer ihn dann in der neuen Rolle vorurteilsfrei anzunehmen.
Die Trickaufnahmen sind in Ordnung. Nicht überwältigend und so gut, wie es möglich wäre, aber auch nicht schlecht. So. Das Nächste, was man nennen könnte, wäre der Hauptdarsteller: Saubere Arbeit, mehr aber auch nicht, weil es gar nicht erforderlich war. Und nun kann man nur noch Negatives aufzählen. Das zusammenzufassen gelingt ganz gut mit dieser Aussage: Eigentilch ist dies kein SF-Film. Ja, er spielt in der Zukunft, weil ein paar technische Möglichkeiten gezeigt werden, die heute noch nicht verfügbar sind, und, ja, er spielt fast ausschließlich im Weltraum. Aber das macht noch keinen SF-Film!
Man kann die gesamte Handlung so umschreiben: Sohn wird aus äußerem Anlass in die Lebensgeschichte seines vor Jahren entschwundenen Vaters hineingezogen und muss sich deshalb mit seinen Gefühlen aus einander setzen. Da könnte der Vater ebenso gut in einer menschenleeren Gegend von Kanada verloren gegangen sein. Es gibt im Film noch ein paar andere Ansätze - die Ex-Geliebte, die Space-Firma, drohendes Unheil für alle, technische Überwachung - aber das wird in keiner Weise ausgearbeitet, sondern scheint mehr dazu zu dienen, die Erzählung auf eine einzige Linie einzuengen. Außer Brad Pitt finden sich zwei weitere große Namen bei den Darstellern, ihre Rolle ist jedoch klein und extrem schlecht ausgearbeitet.
Richtig übel wird es überall, wo "Science" einfließen müsste. Es strotzt nur so von Absurditäten. Die kanadische Wildnis hätte dem Schreiber wohl besser gepasst. Das Ganze wird dann noch extrem ausgewalzt, ohne wirklich neue Facetten zu liefern. Oder man fragt sich als Zuschauer nur noch: Wieso? Etwa bei dem SOS sendenden Schiff oder der Mars-Obersten. Dies wird am Schluss durch eine Botschaft übertroffen, die regelrecht ekelerregend ist. Sie scheint zu lauten: Da draußen ist nichts, sei hier und sei damit zufrieden, egal was man dir sagt.
Nun, zufrieden war ich mit diesem Film nicht. Er ist ein Anachronismus. Und langweilig.
Habe mich leider sehr gelangweilt. Der Film hatte zu wenig Spannungsmomente & es fühlte sich wie eine schlechte Kopie von Interstellar an. Etwas, was man woanders schon besser gesehen hat.