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    Tenet
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    4,0
    512 Wertungen
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    Alex M
    Alex M

    118 Follower 262 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. September 2020
    "Unwissenheit ist unsere Munition"

    Nachtrag in eigener Sache, nach der zweiten Sichtung vom Tenet ist einiges klarer ersichtlich, auch wenn es damit auffällig wird das Nolan ein bisschen zu sehr auf sein komplexes Konstrukt verlässt und dabei emotional und charakterlich etwas hinter seinen Vorgängern zurück bleibt.

    Christopher Nolan hat es mal wieder geschafft, sein Tenet strahlt eine kinetische Energie und Dynamik aus die nur schwer in Worte zu fassen ist. Audiovisuelle schlicht beeindruckt was hier in sachen Action aufgezeigt wird, dass hat man so noch kein zweites Mal gesehen. Hans Zimmer wird dieses mal würdig vertreten von Ludwig Göransson, der einen treibenden wie brachtialen Sound kreiert. Schauspielerisch leisten besonders Washington und Patterson ganze Arbeit und bilden mit einer tollen Elizabeth Debicki das emotionale Zentrum in diesem hochkomplexen Irrsinn aus Zeit und Raum. Wärend Kenneth Branagh als Antagonist Saltor eine atemberaubende bedrohlichkeit ausstrahlt. Der Spionage-Überbau fügt sich zudem harmonisch ein und wird begleitet durch Hoyte van Hoytemas blendend schöne Kamerarbeit. Und auch die ganzen Locations rund um den Globus lassen fast meinen man befindet sich in einer Science-Fiction Variante von James Bond. Christopher Nolans Leidenschaft für die Zeit ist in jedem Moment spürbar und lässt am Ende nur zu einem Schluss kommen, dass dafür Filme gemacht werden nämlich fürs Kino.

    "Versuchen sie es nicht zu verstehen, fühlen sie es"
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.384 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 26. August 2020
    Über einen Nolan Film lohnt es nicht zu diskutieren, da Fanboys stetig die Fahne hochhalten und jeden der was schlechtes sagt in Grund und Boden reden. Wenn ich also offen zugebe daß mich der Film in vielen Punkten überfordert hat kann das unmöglich am Film, der verkorksten Art und der Aufmachung liegen sondern nur an mir. Seis drum: optisch und visuell ist der Film natürlich ein unfassbares Meisterwerk, was anderes war von Nolan nicht zu erwarten. Inhaltlich hat der Film eine tolle Grundidee aus der sich ein immer komplexeres Szenario entwickelt welches leider nach und nach den Zuschauer außen vor läßt. Und emotional ist der Streifen leider sehr kalt: die Hauptfigur ist nicht wirklich schreiend unsympathisch, aber eben sachlich und namenlos, aber man nimmt weder an den Helden noch an der Bedrohung emotional Anteil. Daher sei der Film jedem ans Herz gelegt der mal wieder einen großen Kinofilm schauen mag – aber die Erwartungen sollten nicht allzu hoch geschraubt sein.

    Fazit: Hochspannend und audiovisuell ansprechend, aber inhaltlich total komplex und unemotional!

    Videoreview von mir: https://youtu.be/z5ekj9nWrUQ
    Christoph K.
    Christoph K.

    144 Follower 320 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 17. Dezember 2020
    Für mich ist Christoph Nolan ein kaum zu fassender Regisseur. Und zwar weil er richtige Meisterwerke erschafft (Dark Knight, Memento, Interstellar etc.) aber auch unglaublichen Schund (Dunkirk, Tenet). Ich kann gar nicht nachvollziehen, warum C.Nolan den Zuschauer jetzt so einen Mist vor die Füße werfen kann. IN TENET IST WIRKLICH GAR-NICHTS LOGISCH!!! Handlungsstränge laufen vor- und rückwärts, bei den Figuren aber das Bewusstsein je nach belieben in die Zukunft "wissend" oder "getrieben". spoiler: Erstmal waren nur Dinge inventierbar, dann ganze Menschen. Dann geht es wirklich um eine "Formel" die man zu was gebrauchen kann (Ende der Welt herbeiführen)? Muss man die Formel sich dazu zwischen den Arschbacken ziehen, rauchen, in die Haare schmieren?
    Der Streifen ist ein so hirnverbrannter Kack-Mist - da bin ich echt sprachlos. Ich kann durchaus nachvollziehen, warum Tenet so "einzigartig" gilt. Wenn man wirklich jegliche Hirnwindung ausschaltet, dann ist das Geballere, Gelabere sehenswert. Doch wirklich: Gute Ausstattung, nette Action, guter Soundmix, die Einfälle dazwischen waren ganz O.K. Aber die Geschichte ist leider frei von jeglicher Logik.
    niman7
    niman7

    826 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. August 2020
    Normalerweise würde an dieser Stelle eine kurze Inhaltsangabe folgen. Zum einen lässt sich Nolan´s Film nur sehr schwer zusammenfassen, zum anderen, wäre jedes Wort zu viel! Wie eigentlich jeder seiner Filme, ist "Tenet" etwas ganz besonderes. Er ist nicht für Jedermann. Tenet ist extrem unzugänglich- aber auch gleichzeitig ein Sog voller bahnbrechender visueller Pracht- aus dem man auch gar nicht raus will! Es ist ein Film, den man nach den 150 Minuten wahrscheinlich nicht verstehen wird. In diesen 150 Minuten prasselt wahnsinnig viel auf einen ein. In regelmäßigen Abständen saß ich regungslos mit offenen Mund vor der Leinwand. Hätte mich jemand so aufgenommen, hätte ich wahrscheinlich in der Aufnahme nicht einmal geblinzelt.
    Dies muss man erst einmal sacken lassen. Anschließend ein zweites und drittes Mal anschauen.
    Was den Film so sehenswert macht ist soviel. Auf der einen Seite haben wir die Thematik. Sie prasselt wie ein Maschinengewehr auf einen ein. Wer da kurz aufs Handy schaut, ist für den Rest des Films verloren. So oft wollte ich auf die "Pause" Taste drücken, um über gewisse Handlungsstränge nachzudenken. Einfach meine Gedanken zu sortieren. So oft hatte ich das Gefühl "das Geheimnis" gelüftet zu haben. Ich fühlte mich schlau, doch Nolan lehrte mich eines besseren und lenkte die Handlung in einer völlig anderen Richtung. Häppchenweise erklärt er die Mechanik von "Tenet". Sehenswert ist unbedingt die visuelle Pracht. Zwar faltet er keine Stadt zusammen, wie Paris in "Inception"- dafür bietet Nolan uns erneut nie dawessene Bilder! Eine Verfolgungsjagd- die auf den ersten Blick wie aus einen typischen Bond-Film stammen könnte. Doch falsch gedacht! Dieser Szene werden etliche Facetten hinzugefügt, so viele Einstellungen- einfach nur wow! Selten habe ich mich während eines Films so oft die Frage gestellt "wie haben sie das nur gedreht!". Und das nicht nur auf diese Szene bezogen! Neben der oft sehr komplizierten Handlung in einen Nolan-Film, erschweren die hoch philosophischen Dialoge seine Filme, die Filme umso mehr. Doch bei Tenet schweift er davon ab. Die Dialoge sind sehr erfrischend und flüssig. Oft beendet eine Figur den Satz des anderen- oder man antwortet wunderbar bissig. Besonders die Figur von Washington sorgte immer wieder für Lacher- wenn er sich zum Beispiel nie mit dem Namen vorstellte. Oder, als er in einem londoner Restaurant darum bittet, dass man sein Essen einpackt und der Kellner trocken mit "ganz bestimmt nicht" antwortet.
    Auch so weiß er mit seiner psychischen Präsenz sehr zu überzeugen. Allgemein sind die Darsteller gut aufgelegt. Brenagh flößt einen immer wieder Angst ein. Auch wenn er mit dem russischen Dialekt etwas übertreibt. Peterson ist ebenfalls sehr gut aufgelegt und ist so der heimliche Sympathisant. Auch wenn er bis zum Schluss sehr undurchsichtig bleibt.
    Besonders Elizabeth Debicki (1,90m!!) sticht nur körperlich hervor, sondern, weil sie dem Film als einzige Figur etwas Emotionen verleiht. Viele Loblieder- doch warum nur 4 Sterne? Die erste Stunde ist sehr chaotisch. Ständiger Szenenwechsel, abruppte Schnitte und Figuren, die wichtig erscheinen, tauchen einfach so auf. Als wären sie selbstverständlich Teil des Films. Sprich: der Zugang zum Film ist recht spärlich. Tenet ist nicht nur wahnsinnig kompliziert- sondern legt auch ein enorm hohes Tempo auf! Und das ist so rasant, dass es einen nur sehr schwer fällt, den Faden nicht zu verlieren. Schon nach ca. 20 Minuten drückt Nolan sehr stark auf das Gaspedal. Und davon kommt er erst ganz am Ende runter. 2-3 Pausen dazwischen um seine Gedanken einzuordnen, wären sehr wünschenswert gewesen. Selbst die Aufklärungen erfolgen mitten im Kugelhagel. Erschwerend kommt die Musik hinzu. Zwar sind die elektronischen Klänge sehr erfrischend und wie immer Ohrwurm- doch sie spielt sie sich zu sehr in den Vordergrund. Leider so sehr, dass man die Dialoge kaum versteht. Oft fragt man sich auch, wieso dieses Stück, ausgerechnet in dieser Szene läuft. Die Kamera schwankt zwischen "Wow!" und "Oh je!". Meist schwer beeindruckend, wenn zum Beispiel eine Boing von unten gefilmt wird oder bestimmte Ereignisse so gefilmt werden, dass einem die Kinnlade runterfällt. Dann kommen aber die Kampfszenen und die Kamera ist viel zu dicht am Geschehen. So dicht, dass man gar nicht erkennt, was eigentlich passiert und wer die Oberhand hat.

    FAZIT: Nolan dreht Filme für das Kino und sein Agenten-/ Actionstreifen ist auch definitiv für das Kino gemacht! Unfassbare Bilder, die man so noch nicht gesehen hat!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 26. August 2020
    War gerade in der 12.30 Uhr Vorstellung.

    Wahrlich ein Meisterwerk. Ich werde ihn mir auch den noch 2-3 mal ansehen, weil es so berauschend war.

    Ich sehe es aber schon kommen... dieses Meisterwerk wird die meisten "Transformers Liebhaber hoffnungslos überfordern.
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