Mitten in Berlin wird eine Studentin auf offener Straße erschossen. Die Kommissare Rubin (Meret Becker) und Karow (Mark Waschke) finden schnell heraus, dass der Schuss von der nicht weit vom Tatort entfernten Elite-Juristen-Uni Berlin School of Law abgegeben wurde. In dem Seminarraum, aus dem scheinbar gefeuert wurde, fand zu der Zeit ein Colloquium statt, das von den Studenten Quembach (Franz Pätzold), Falkenstein (Lukas Walcher), Liere (Max Krause) und Godlewsky (Johannes Scheidweiler) gehalten wurde. Diese bilden einen elitären Bund, zu dem auch Benjamin Renz (Anton von Lucke) gehören will, der aber aus einfachem Haus kommt. Er muss Mutproben bestehen, um Mitglied zu werden. Hat der Todesschuss etwas damit zu tun? Prof. Richard Liere (Peter Kurth), der Gründer der Hochschule, heuert derweil einen Staranwalt an, um die unter Verdacht stehenden Studenten zu verteidigen. Doch das stachelt Ex-Jura-Student Karow, der Liere persönlich kennt, nur zusätzlich an.
Verleiher Das Erste
Weitere Details
Produktionsjahr2020
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget-
SprachenDeutsch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Tatort: Das perfekte Verbrechen
Auf den Spuren von Alfred Hitchcock
Von Lars-Christian Daniels
Die Idee vom perfekten Verbrechen – also eine Straftat, die gar nicht als solche zu erkennen ist oder dem Täter nicht nachgewiesen werden kann – hat schon viele Filmemacher (und Schriftsteller) fasziniert und entsprechend Einzug in ihre Geschichten gehalten. Im Kino fallen uns zum Beispiel die zeitlosen Hitchcock-Klassiker „Cocktail für eine Leiche“ und „Bei Anruf Mord“, mit Blick auf die jüngere Vergangenheit auch Gregory Hoblits starbesetzter Thriller „Das perfekte Verbrechen“ mit Anthony Hopkins und Ryan Gosling ein. Nun erzählt auch der Berliner „Tatort: Das perfekte Verbrechen“ eine Story, die besonders an die Ausgangslage von Alfred Hitchcocks Kammerspiel „Cocktail für eine Leiche“ erinnert – denn wie beim Master of Suspense sind es auch hier junge Männer aus gutem Hause, die den vermeintlich perfekten Mord begehen und so in erster Linie ihre intellektuelle Überlegenheit demonstri...