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    As Tears Go By
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    4,0
    Veröffentlicht am 26. September 2011
    Wong Kar-Wai! Das ist ein Name den man sich unbedingt merken sollte. Zumindestens, wenn man auf coole Filme steht. Der aus Shanghai stammende Regisseur hat einen unverwechselbaren Stil und ein Gespür für passende Musik. Vorallem trifft er meistens den Zeitgeist. "As Tears Go By" ist sein Debütfilm aus dem Jahr 1988. Und dieser liefert die typischen Wong Kar Wai-Zutaten, die man in seinen späteren Werken auch zu sehen bekommt. Der Film erzählt zwei parallel ablaufende Geschichten: Einrerseits skizziert Kar Wai die Freunschaft zwischen Hauptfigur Wah und seinem besten Freund Fly. Wah ist ein eher lässiger Typ, der sich nimmt was er will. Entschlossen, mutig, manchmal aggressiv. Sein jüngerer Freund Fly neigt zu unüberlegtem Handeln und bringt sich so oft in Schwierigkeiten. Ungefähr zwei Drittel des Filmes nimmt diese Handlung ein. Zur selben Zeit kommt ihn seine Kusine besuchen, die sich von ihrer Krankheit kurieren will. Es entsteht langsam aber sich eine Liebesbeziehung zwischen den beien, die sich dann in einer späteren Szene dem Höhepunkt neigt. Fly hat nach längerer Zeit seine Kusine besucht, muss jedoch feststellen dass sie bereits an einen Arzt vergeben ist. Er fährt zurück nach Hause, bekommt dann aber eine Nachricht von seiner Kusine. Er kehr zurück, sieht sie auf dem Parkplatz reißt sie an der Hand mit und küsst sie leidenschaftlich, während sie sich zu Beginn noch leicht wehrt. Die Szene spielt sich in Zeitlupe ab und wirkt dadurch noch intensiver. Währenddessen läuft die chinesische Version von "Take My Breathe Away", einem Klassiker der Popgeschichte. Die Bilder wirken oft virtuos, einfach nur wunderschön. Wong Kar Wai versteht es visuell-atemberaubende Bilder zu erzeugen. Die Schauspieler sind allesamt ganz gut. Maggie Cheung entwickelt sich später zur Stammschauspielerin von Kar Wai. Etwas übertrieben, aber doch ganz lustig ist die Darstellung von Jacky Cheung. Eins muss man dem Film aber doch vorwerfen: Die Geschichte ist nicht durchdacht und teilweise plump. Das Geschichtenerzählen kann Kar Wai auf jeden Fall besser. Deshalb gibt es von mir auch "nur" 4 von 5 Sternen. Der Debütfilm ist sehr gut, spannend und actionreich.
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