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Alex M
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4,5
Veröffentlicht am 20. April 2020
"Die Sonne ist für alle da, der Strand nur für die die es verdient habe'
Der Eindruck ist richtig im berauschend geschnittenen Sozialdrama City of Gods zahlt sich ehrlichkeit einfach nicht aus. Gewalt erzeugt nur noch mehr Gelegenheit für Mord und Totschlag, in diesem Kosmos des Fegefeuers hallt die Sinnlosigkeit knallhart bei Zuseher nach. Auch dank famoser Darsteller, authentischer Sets und visuellen markant inszenierung.
Schockierender Film über die Zustände in manchen Armenvierteln Brasiliens. Sowohl die Story, als auch die Atmosphäre sind verstörend, bedrückend und eiskalt inszeniert - etwas zu eiskalt. Das hat zur Folge, dass City Of God mehr wie eine Dokumentation, als wie ein Drama wirkt. Der Zuschauer wird zu wenig in das Geschehen involviert. Es gibt zwar einige Sympathieträger, diese bekommen aber entweder zu wenig Spielzeit oder werden nicht so in den Film eingeführt, dass man mit ihnen Mitfühlen oder Mitleiden könnte. Somit entstehen selbst mitten in Ballerszenen einige Längen.
Fazit: City Of God ist mehr eine Dokumentation, als ein Drama. Das ändert aber nichts daran, dass der Film hervorragend inszeniert und absolut sehenswert ist.
City of God ist ein wahrlich bewegender und beeindruckender Film! Er erzählt die Geschichte einer Favela von Rio de Janeiro, einem Slum namens City of God, und dessen täglichem Leben, das von Gewalt und Drogen geprägt ist. Die Story ist so packend und authentisch erzählt, dass es einem teilweise kalt den Rücken runterlaufen wird, wenn man sich erst einmal auf die Geschichte eingelassen hat. Hat man dies getan, so wird diese den Zuschauer die vollen 2 Stunden an das Geschehen fesseln und ihn nicht mehr loslassen, so wahnsinnig gut ist die Story erzählt. Zudem basiert die Story auf einer wahren Begebenheit, wie in dem Film erwähnt wird, was eine noch engere Bindung zu den Darstellern aufbaut. Der Aspekt, dass alle Darsteller echte Menschen aus den Favelas sind, die das geschilderte genau kennen und zum Teil selbst miterlebt hatten, macht die Geschichte noch lebendiger und bildet einen noch emotionalern Bezug zum Film. Alle spielen ihre Rolle überaus stark und man nimmt ihnen jede einzelne Minute zweifelsfrei ab, ganz stark! Auch die Atmosphäre der City of God ist wunderbar gelungen und trägt die Stimmung und die Spannung des Films bis zum Ende mit.
Fazit: City of God ist ein faszinierender und schockierender Film zugleich, bei dem man nach dem Film nicht einfach abschalten kann und sich über das Erlebte bzw. Gesehene noch einige Zeit lang Gedanken machen wird! Zu authentisch und zu bewegend ist die Geschichte einfach! Ansehen!
Meine Erwartungen zu "City of God" waren hoch - vermutlich zu hoch. Dazu muss man aber auch sagen in was für Konditionen der Film gedreht wurde. Der Regissuer bildete junge Bewohner der Favelas zu Schauspielern aus und erzählt in einem Film mit minimalem Budget ihren Alltag. Und hier enstand ein starkes Stück Film.
Der Film ist hart und es gibt verscheidene Handlungsstränge. Die Inszenierung ist gut, mit kreativen Einfällen und Dynamik und zeigt den Alltag sehr echt und lebensnah. Die Darsteller waren auch gut, doch was mich etwas störte sind eben die Charaktere. Der Erzähler ist nicht wirklich die Hauptfigur. Er ist nur einer von vielen und diesen magt man auch und man fühlt mit ihm mit. Doch so ziemlich alle anderen wirken sehr unsympathisch (was im Kontext normal ist) und nerven dementsprechend. Manche sind anstrengend und auch ihre Weise zu reden ist auf Dauer anstrengend. So schockiert die Realität dieses Films mehr, als dass die Figuren mitreißen und das hat mich etwas gestört. Wie in Filmen von Scorsese wie "GoodFellas" oder "Casino" wird eine Geschichte von Gangstern aus einer bestimmten Distanz erzählt - wer das magt kriegt hier einen super Film zu sehen. Wer darauf nicht steht eben weniger.
Fazit: Wer eine Mischung aus "GoodFellas" und "Slumdog Millionär" sehen möchte sollte sich diesen Film auf jeden Fall ansehen.
"City of God" ist ein sehr starker film... realistische und vor allem richtig geile story! spannend bis zum schluss! zum teil geile actionszenen! die dramaturgie ist sehr gut eingesetzt! und die erzählstruktur einfach genial! wohl einer der stärksten filme,die ich je gesehen habe!!!
City of God ist absolutes Meisterwerk! Ein richtiger Kracher und dieses mal nicht aus den USA. Diesen Film solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen. Er ist brutal, erschreckend und einfach nur Genial. Ohne Worte.
Zunächst stand ich dem Konzept skeptisch gegenüber. Doch der pulsierende ''City of God'' zog mich durch seine hervorragende Verbindung von Milieustudie und Charakterporträt, die unglaublich dynamische Bildgestaltung sowie den krassen Schnitt in seinen Bann. Der Film vermittelt meisterhaft das Feeling der Favelas und schneidet die sozialen Probleme inhaltlich an, ohne mit einem vorschnellen Urteil bei der Hand zu sein. Zwar ersäuft die Geschichte so wie das richtige Leben in der ''City Of God'' in einer Flut aus Gewalt. Fesselnd, ist dieser Film aber allemal. Im Übrigen schlägt dieser Film klar den thematisch verwandten Oscargewinner von 2009. Aber gerade weil Hollywood diese starke Leistung weniger honorierte, sollte man sich diesen Film definitiv mal zu Gemüte führen.
Contra: - der ein oder andere mag ihn gewalt- oder waffenverherrlichend nennen. Nur gehts vermutlich leider dort wirklich so ab... - Aufgrund der schnellen Schnitte, Vor- und Rückblenden usw. kann man nicht jeden Nebendarsteller sofort richtig einordnen. - Wieviele Kugeln passen eigentlich in nen Revolver?
Fazit: Krasser Film, der kein Blatt vor den Mund nimmt und einen stellenweise schockiert zurück lässt. Einprägsam!