Mein Konto
    So aufwändig war die Verwandlung von Nicolas Cage zu Graf Dracula in "Renfield"
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    In „Renfield“ schlüpft Nicolas Cage in die ikonische Rolle des Graf Dracula. Wie der Maskenbildner Christien Tinsely nun erklärt hat, war die Verwandlung zum Blutsauger für Nicolas Cage mit einigen Hürden verbunden.

    Nächsten Monat werden wir endlich Zeuge davon, mit wie viel Leidenschaft sich Nicolas Cage („Mandy“) in „Renfield“ in die Rolle des Graf Dracula stürzen wird. Dass für die Verwandlung zum Fürsten der Finsternis auch einiges an Arbeit nötig gewesen ist, versteht sich von allein. Maskenbildner Chris Tinsely hat in einem Interview nun über die großen Hürden gesprochen, die das Team nehmen musste, um Cage zum Vampir zu formen.

    Wie es heißt, soll Nicolas Cage jeden Tag bis zu drei Stunden in der Maske verbracht haben. Anspruchsvoll war dabei vor allem das Design der rasiermesserscharfen Zähne von Dracula, die eben alle (!) scharf sein sollten. Von den klassischen Vampiren kennen wir es ja hingegen nur so, dass ausschließlich die Eckzähne besonders scharf sind. Um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen, musste auf eine besondere Methode zurückgegriffen werden:

    „Dies war der erste Film, den ich kenne, in dem wir 3D-Druck verwendet haben, um alle Zahnprothesen herzustellen.“

    Viele Freiheiten für die Zukunft

    Um das Gebiss von Dracula herzustellen, wurde digitales Acrylharz verwendet, das dann gedruckt wurde. Tinsley erklärte in dem Interview auch, dass die technologischen Fortschritte des 3D-Drucks inzwischen vielmehr Freiheiten geben, um verschiedene Designs und rasender Geschwindigkeit einzusetzen. Dadurch ist es auch nicht mehr so schlimm, wenn ein Modell an Zähnen kaputtgehen sollte, schließlich kann man in wenigen Sekunden ein neues anfertigen.

    Sobald das finale Design der Zähne, die Dracula in dem Film haben sollte, fertiggestellt wurden, hat man sich darum gekümmert, die Zähne von Nicolas Cage abzuschleifen und die Prothesen anzupassen, die Nics Sprache auf keinen Fall beeinträchtigen sollte. Damit wurde ein ähnliches Verfahren benutzt, was man auch von sogenannten Veneers kennt: Auch hier werden die Zähne abgeschliffen, um dann hauchdünne Keramikschalen um diese zu legen, die das Aussehen der Zähne verbessern.

    Ob sich der ganze Aufwand auch gelohnt hat, erfahren wir am 25. Mai 2023, denn dann startet die Horror-Komödie „Renfield“ in den deutschen Kinos.

    Nach "Renfield": Nicolas Cage möchte eigenen "Dracula"-Film, um der Rolle richtig gerecht zu werden

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top