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    Neuer Stephen-King-Horrorfilm musste geändert werden, weil er ZU (!) gruselig ist: "Das Publikum hat so laut geschrien"
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius hat beim Jobben in einer Videothek so ziemlich jeden Horrorfilm gesehen, den es dort gab, und dabei einige Perlen entdeckt – von "Splinter" über "Triangle" bis "Fragiles".

    Kann ein Horrorfilm zu gruselig sein? Offenbar schon! Das zeigt der neue Stephen-King-Horrorfilm „The Boogeyman“, der nach einer Testvorführung noch einmal umgeschnitten werden musste, weil das Publikum von einem Schockmoment überfordert war.

    Die Vorschusslorbeeren für „The Boogeyman“ sind gewaltig: Die Stephen-King-Adaption sollte ursprünglich mal im Streaming veröffentlicht werden, erhielt nach starken Testvorführungen aber dann doch einen Kinostart. Und kürzlich versprach dann auch David Dastmalchian einen der „gruseligsten Filme, die ich seit langer Zeit gesehen habe“, wobei der „Ant-Man“-Star in „The Boogeyman“ mitspielt und daher wohl nicht ganz unparteiisch ist. Doch auch eine neue Aussage von „The Boogeyman“-Regisseur Rob Savage unterstreicht, dass an dem Hype um den neuen Horrorfilm etwas dran sein könnte...

    Savage erklärte nämlich im Gespräch mit dem Filmmagazin Empire, dass einer der Schockmomente im Film offensichtlich zu gruselig war: „Als man die Kreatur zum ersten Mal sieht, hat das Testpublikum so laut geschrien. Und dann haben sie sofort angefangen, mit den Leuten neben ihnen zu sprechen und zu quatschen und sie haben die nächsten Dialogzeilen verpasst“, erklärte Savage gegenüber Empire. „Wir mussten die Szene also neu schneiden und 45 Sekunden Füllmaterial einbauen, damit das Publikum keine wichtigen Informationen verpasst.“

    Er sei ein großer Freund von Jump-Scares, erklärte Savage weiterhin, also jenen Schockmomenten, bei denen die Zuschauer*innen von einer plötzlich auftauchenden gruseligen Gestalt sowie einem Lautstärke-Kick auf der Tonspur ordentlich durchgeschüttelt werden. „Es ist einfach so befriedigend, wenn man sieht wie das vor einem Publikum abläuft und man fühlt, wie sie beim Köder anbeißen und dann der Jump-Scare zündet.“

    Auch Stephen King hat sich gegruselt

    So weit, so vielversprechend, zumal Rob Savage mit „The Boogeyman“ sogar Stephen King höchstpersönlich überzeugen konnte. „Wir haben sein Kino in Maine gemietet und ihm den Film gezeigt. Ich bin nicht hingegangen, weil ich Angst hatte, dass er den Film nicht ausstehen kann, so wie damals ‚The Shining‘“, so Savage.

    „Aber anscheinend ist er mehrmals ordentlich zusammengefahren und hat dann eine sehr, sehr liebe Botschaft an alle geschickt, die an dem Film gearbeitet haben“, erklärte der Regisseur. „Und am nächsten Morgen habe ich eine Email mit dem Betreff ‚Von Stephen King‘ bekommen, in der er mir geschrieben hat, dass er am nächsten Morgen immer noch über meinen Film nachdenkt.“

    Ob „The Boogeyman“ den Vorschusslorbeeren gerecht wird, erfahren wir schon bald: Deutscher Kinostart ist der 1. Juni 2023.

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