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    "Game Of Thrones"-Star packt über die vermurksten letzten Staffeln aus: "Ich war untröstlich!"
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    An „Game Of Thrones“ zu denken, löst bei Annemarie richtiges „Heimweh“ aus, so verbunden fühlt sie sich mit der Serie. Wie gut, dass es Spin-offs gibt!

    Viele „Game Of Thrones“-Fans waren nicht zufrieden mit der Richtung, die der Fantasy-Hit in den letzten Staffeln einschlug. Doch wie ging es den Darsteller*innen damit? Varys-Darsteller Conleth Hill erinnert sich an die Dreharbeiten zurück.

    HBO

    Game Of Thrones“ hat weltweit die Herzen nicht nur von Fantasy-Fans erobert, sondern ganz allgemein von Serien-Gucker*innen: Die HBO-Adaption der „Das Lied von Eis und Feuer“-Romane wurde zum absoluten Überhit, der ganz verschiedene Geschmäcker vereinte. Doch einen kleinen Schönheitsfehler hat die ganze Erfolgsgeschichte: Nachdem die Serie inhaltlich die Buchvorlagen von George R.R. Martin überholt hatte, schlich sich immer häufiger Unzufriedenheit bei den Fans ein.

    Ab der sechsten Staffel mussten die Serienschöpfer David Benioff und D. B. Weiss nämlich auf eigene Faust weitermachen, bekamen nur einige Hinweise von George R.R. Martin, in welche Richtung sich der ein oder andere Handlungsstrang entwickeln sollte. Das wirkte sich inhaltlich auf die Qualität aus, was durch eine überhastete Erzählweise gerade in der finalen achten Staffel auch nicht besser wurde. Diese bestand nur noch aus mageren sechs Folgen, weswegen Charakterentwicklungen wie zum Beispiel von Daenerys (Emilia Clarke) nicht wirklich gut nachvollziehbar gemacht wurden.

    Ärger nicht nur bei Fans, sondern auch bei vielen Stars

    Während viele „Game Of Thrones“-Fans ihrem Ärger über diese Entwicklung ihrer Lieblingsserie natürlich schon seit Jahren lautstark im Internet Luft machen, ist es besonders spannend zu hören, was denn eigentlich die Beteiligten selbst über die letzten Staffeln von „Game Of Thrones“ denken. So sprachen zum Beispiel schon Tywin-Lannister-Darsteller Charles Dance und dessen Serientochter Lena Headey über Ihre Enttäuschung bezüglich einiger kreativer Entscheidungen.

    Und auch Varys-Darsteller Conleth Hill ließ bereits verlauten, dass er nicht zufrieden mit dem Schicksal war, das seiner Figur zugedacht wurde. Nun packte er im Interview mit The Times noch weiter über seine Gefühle zu den letzten beiden „Game Of Thrones“-Staffeln aus: „Ich war untröstlich!“

    HBO
    Skeptischer Blick: Conleth Hill als Lord Varys

    Er habe zum Ende hin das Gefühl gehabt, dass er irgendwas falsch gemacht hätte. Bis zu Staffel 6 hätte er nichts zu beanstanden gehabt, aber das änderte sich ab Staffel 7: „Ich war frustriert von den letzten beiden Staffeln, denn Varys war einfach nicht mehr die allwissende Figur, die er bis dahin gewesen war. Ich glaube, die Autoren hatten eine Vorstellung, wie alles enden sollte, und das Studio HBO hatte eine andere. Und ich hatte das Gefühl, die letzte Staffel war etwas überhastet.“

    Irgendwann habe er diesen Frust aber überwunden, führte der Schauspieler aus: „Inzwischen ist es in Ordnung für mich.“

    "House Of The Dragon" und mehr: So geht's weiter

    Auch wenn viele Fans nicht ganz zufrieden mit den letzten „Game Of Thrones“-Staffeln waren, ist die Beliebtheit des Franchises weiterhin ungebrochen – das beweist auch der Erfolg des Spin-offs „House Of The Dragon“, dessen zweite Staffel aktuell in Arbeit ist. Welche „Game Of Thrones“-Serien außerdem noch geplant sind, zum Beispiel das Sequel „Jon Snow“, und welche Projekte inzwischen auf Eis gelegt wurden, erfahrt ihr in unserem Übersichts-Artikel:

    Welche "Game Of Thrones"-Serien kommen noch? "Jon Snow"-Spin-off, "The Hedge Knight" und Co. in der Übersicht

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