Netflix erweitert nicht nur immer wieder sein Filmangebot, sondern mistet auch regelmäßig aus. Dieses Mal trifft es gleich zwei Filme mit Tom Holland als Netzspinner Spider-Man. Wer sich „Spider-Man: Homecoming“ und „Spider-Man: Far From Home“ auf Netflix anschauen will, der muss jetzt schnell sein, denn beide Titel sind nur noch bis einschließlich 10. Oktober 2023 im Portfolio des Streaminganbieters zu finden.
Und dies ist in diesem Fall besonders ärgerlich, denn schon ab dem 15. Oktober könnt ihr „Spider-Man: No Way Home“ auf Netflix finden. Es wird also nicht möglich sein, alle drei Teile am Stück zu schauen. Wer vor dem Mehrgenerations-Spider-Treffen noch einmal seine Erinnerungen an die vorangegangenen Teile auffrischen möchte, der sollte in den nächsten Tagen beim Streaming-Giganten mit dem roten N vorbeischauen.
Tom Holland als Spider-Man: Ein absoluter Volltreffer
Selbst wenn ihr gar nicht unbedingt vorhabt, „Spider-Man: No Way Home“ zu schauen, lohnen sich dessen Vorgänger-Filme durchaus. Sonys eigenes Marvel-Universum mit Spidey-Gegenspielern wie Venom und Morbius mag bisher eher von durchwachsener Qualität sein, die ebenfalls von Sony mitproduzierten MCU-„Spider-Man“-Filme mit Tom Holland haben sich aber als echter Volltreffer erwiesen, der das Cinematic Universe des Comic-Giganten sinnvoll und äußerst charmant erweitert.
Das liegt nicht zuletzt am Sympatikus Tom Holland, der mit seiner jugendlichen Leichtigkeit und nerdigem Charisma dem Spider-Man aus den Comics so nahe kommt wie keiner seiner Vorgänger. Während Tobey Maguire mit seinen 27 Jahren beim Dreh von Sam Raimis „Spider-Man“ eigentlich schon viel zu alt war für die Rolle des eigenbrötlerischen High-School-Schülers, war Andrew Garfield in „The Amazing Spider-Man“ auch vor dem Spinnenbiss eigentlich zu cool und selbstsicher für die Rolle. Mit Tom Holland ist nun – im neusten Reboot der Reihe – endlich der perfekte Darsteller gefunden worden.
Ein qualitativ sehr gelungener Neustart
Auch sonst kann die Einbettung von Spider-Man in das MCU überzeugen – was nicht zuletzt daran liegt, dass sich die Spider-Man-Filme weiterhin sehr eigenständig anfühlen. Trotz eines Tony Starks (Robert Downey Jr.) als strahlende Mentor-Figur oder die Auswirkungen durch den sogenannten Blip (die zeitweilige Auslöschung vieler Figuren aus dem Marvel-Universum, die nach fünf Jahren wieder rückgängig gemacht worden ist), fokussieren sich die unterhaltsamen Comic-Blockbuster verstärkt auf das direkte Umfeld Peter Parkers, seine Freund*innen und Familie, wodurch die Blockbuster trotz eines übergeordneten Handlungsbogens nicht im MCU-Chaos unterzugehen drohen.
Wer sich also noch einmal mit Tom Holland durch die Häuserschluchten von New York schwingen möchte, der sollte nicht mehr allzu lange warten, denn die ersten beiden Teile des MCU-integrierten Spider-Man-Neustarts sind nur noch wenige Tage bei Netflix abrufbar.
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