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    Dieser Fantasy-Blockbuster hat einen Disney-Rekord aufgestellt: Nun gibt es ihn auch ganz ohne Streaming-Abo
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sidneys Lieblingsfigur ist Donald Duck, sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“ und bereits in der Grundschule las er eine Walt-Disney-Biografie. Wenn er könnte, würde er ins Disneyland auswandern, aber da das nicht geht, muss ihn seine Disney-Sammlung bei Laune halten.

    Der Regisseur des Abenteuer-Blockbusters „Pirates Of The Caribbean: Fremde Gezeiten“ aktualisierte einen populären Trickklassiker und lieferte somit einen großen Disney+-Erfolg ab. Jetzt gibt es „Arielle, die Meerjungfrau“ auch haptisch im Heimkino.

    „Chicago“-Regisseur Rob Marshall stach 2011 erfolgreich in See: Mit dem Piraten- und Meerjungfrauen-Abenteuer „Pirates Of The Caribbean: Fremde Gezeiten“ inszenierte er den vierten „Fluch der Karibik“-Teil – und feierte damit einen Milliarden-Dollar-Hit. Insofern war es keine Überraschung, als bekannt wurde, dass er das Realfilm-Remake des Disney-Zeichentrickklassikers „Arielle, die Meerjungfrau“ übernimmt.

    Schließlich hatte Marshall bereits Erfahrung mit Musicals und Nixen, die ihre Augen auf Menschen von der Oberfläche geworfen haben. An den Kinoerfolg von „Fluch der Karibik 4“ konnte der neue „Arielle, die Meerjungfrau“-Film zwar nicht anknüpfen, dafür stellte er einen Disney+-Rekord auf. Ab sofort müsst ihr euch aber nicht aufs Streaming verlassen, um das Fantasy-Musical zuhause zu sehen. Seit dieser Woche ist „Arielle, die Meerjungfrau“ auf DVD, Blu-ray und als 4K-Blu-ray erhältlich.

    Darüber hinaus ist der Film bei mehreren Anbietern als VOD erhältlich, etwa bei Amazon Prime Video*. Selbstredend könnt ihr das Remake von „Arielle, die Meerjungfrau“ auch weiterhin bei Disney+* abrufen, ebenso wie den Original-Zeichentrickklassiker*.

    "Arielle, die Meerjungfrau": Im Kino durchaus gefragt, bei Disney+ enorm populär

    Ihr kennt die Geschichte sicherlich: Meerjungfrau Arielle (Halle Bailey) hegt große Faszination für die Menschenwelt – sehr zum Ärger ihres Vaters Triton (Javier Bardem). Nach einem Streit greift die aufmüpfige Jugendliche zum Äußersten: Sie geht mit Meerhexe Ursula (Melissa McCarthy) einen magischen Deal ein und lässt sich in einen Menschen verwandeln. Der Preis: Ihre Stimme!

    Wie schon bei den Neuverfilmungen von „Die Schöne und das Biest“, „Cinderella“ und „Der König der Löwen“ ist auch Marshalls „Arielle, die Meerjungfrau“ ein gutes Stück länger geraten als die Vorlage. Marshall und Drehbuchautor David Magee („Life Of Pi“) nutzen die gestreckte Laufzeit unter anderem, um Prinz Eric (Jonah Hauer-King) mehr Profil zu verleihen und aus der eher impulsiven Liebe zwischen menschgewordener Meerjungfrau und treu dreinblickendem Prinzen eine ruhigere, keck-schwelgerische Romanze zu kreieren.

    So wichtig war "Fluch der Karibik" für die "Arielle"-Neuverfilmung

    FILMSTARTS-Kritiker Björn Becher urteilte in seiner Review, dass das Remake in „den besten Momenten sogar besser als der originale“ Disney-Trickfilm ist. Die Laufzeit erachtete er trotzdem als überdehnt, was dem Filmgenuss schadet. An den Kinokassen setzte sich diese „Ja, aber...“-Mentalität fort: Mit einem Einspielergebnis von 569,6 Millionen Dollar reichte es für den bislang neunten Platz in den weltweiten Kinocharts 2023.

    Damit schwamm Arielle unter anderem an „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil 1“ und „John Wick: Kapitel 4“ vorbei. Allerdings nahm das Musical auch deutlich weniger ein als etwa das 2019 veröffentlichte „Aladdin“-Remake (1,05 Milliarden Dollar), die fotorealistisch animierte „Der König der Löwen“-Neuauflage (1,66 Milliarden) oder „Die Schöne und das Biest“ mit Emma Watson (1,26 Milliarden).

    Auf Disney+ erwies sich „Arielle, die Meerjungfrau“ dagegen als extrem populär: Innerhalb der ersten fünf Tage nach Veröffentlichung generierte das Musical Anfang September 16 Millionen Aufrufe. Somit feierte „Arielle, die Meerjungfrau“ den besten Filmstart auf Disney+ im Jahr 2023 – jedenfalls laut Angaben des Disney-Konzerns.

    Der vermeldete mittlerweile aber auch, dass diese Bestmarke nur kurze Zeit Bestand hatte: Der Pixar-Trickfilm „Elemental“ brachte es Mitte September während seiner ersten fünf Tage bei Disney+ sogar auf 26,4 Millionen Aufrufe. Gehen wir nach jenen Zahlen, ist das „Arielle, die Meerjungfrau“-Debüt dennoch sehr beeindruckend. Selbst wenn man bedenkt, dass es wenige Tage später von „Elemental“ überboten wurde!

    Denn vor Marshalls musikalischem Meerjungfrauen-Film feierten dieses Jahr einige namhafte Kinohits ihren Einstand bei Disney+. Unter anderem: James Camerons Mega-Blockbuster „Avatar 2: The Way Of Water“ und die Marvel-Titel „Black Panther: Wakanda Forever“ sowie „Guardians Of The Galaxy Volume 3“.

    Im Klassiker steckt mehr als ihr denkt: Darum ist "Arielle, die Meerjungfrau" ein so ikonischer Film der LGBTQ+-Bewegung

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