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    So wichtig war "Fluch der Karibik" für die "Arielle"-Neuverfilmung
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Sowohl in Disneys „Arielle, die Meerjungfrau“ als auch in „Pirates Of The Caribbean: Fremde Gezeiten“ kommen Meerjungfrauen vor. Die beiden Filme haben aber noch etwas anderes gemeinsam – und das hat beim „Arielle“-Dreh geholfen.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Regisseur Rob Marshall inszenierte schon so einige Filme für Disney, zuletzt die Realverfilmung von „Arielle, die Meerjungfrau“ mit Halle Bailey in der Hauptrolle, die aktuell in den Kinos läuft. Marshall hat für das Maushaus aber auch schon einen anderen Film gedreht, in dem es um das Meer geht – und um Meereswesen: „Pirates Of The Caribbean: Fremde Gezeiten“.

    Im vierten Teil der „Fluch der Karibik“-Reihe geht es natürlich mal wieder um die Abenteuer von Captain Jack Sparrow (Johnny Depp), aber auch darum, dass Blackbeards (Ian McShane) Piraten eine Meerjungfrau fangen wollen, was ihnen schließlich auch gelingt. Rob Marshall hatte also bereits früher mit Meerjungfrauen zu tun. Und obwohl „Fremde Gezeiten“ schon mehr als zehn Jahre alt ist und sich seitdem in Sachen Tricktechnik viel getan hat, wurde das „Fluch der Karibik“-Abenteuer als Beispiel für den neuen „Arielle“-Film herangezogen.

    "Fremde Gezeiten" als Studienobjekt für die "Arielle"-Crew

    Im Interview mit Entertainment Weekly verriet Produzent John DeLuca, der ebenfalls an beiden Filmen mitgearbeitet hat, dass „Fremde Gezeiten“ großen Einfluss auf „Arielle“ gehabt habe: „Wir haben so viel Zeit [mit dem Film] verbracht. Wir hätten niemals gedacht, dass wir mal einen kompletten Unterwasser-Film drehen würden. Wir haben so viel davon gelernt.“

    DeLuca und Rob Marshall zeigten der „Arielle“-Crew die Meerjungfrauen-Szenen aus „Fremde Gezeiten“ als Beispiel, wo sie hinwollten: „Das war ein großartiger Ausgangspunkt für uns“. Auch wenn der Look der Meerjungfrauen am Ende natürlich ein anderer sei, habe man schon viel Vorwissen vom „Fremde Gezeiten“-Dreh mitgebracht, das dem „Arielle“-Team dabei half, Ideen für das Aussehen der Fischschwänze und der schillernden Haut zu entwickeln.

    „Die Szenen aus [‚Fluch der Karibik‘] hatten schon viel davon beinhaltet, wie wir uns den Look vorstellten und was man alles erreichen kann“, so Marshall. „Wir haben genau erklärt, wie wir das damals alles gemacht haben – wann wir visuelle Effekte genutzt haben, wann wir Kostüme benutzt haben, sowas alles. Wir haben dem gesamten Team einen kompletten Einblick gegeben. Das war tatsächlich sehr hilfreich.“

    Rob Marshall profitierte von seinen Erfahrungen

    Auch dass er für „Fremde Gezeiten“ bereits mit Schauspielerinnen zusammengearbeitet hatte, die Meerjungfrauen verkörperten, habe beim Dreh von „Arielle, die Meerjungfrau“ geholfen. So habe er besser einschätzen können, welche Szenen man lieber unter Wasser drehe und welche eher nicht, und wann man komplett auf CGI setzen sollte.

    Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen: Arielle, ihre Schwestern, ihr Vater Triton (Javier Bardem) und der Rest der Meeresbevölkerung sehen in der Realverfilmung wirklich stark aus. Vor allem die leicht schuppig wirkende, funkelnde Haut, die so im Animationsfilm-Klassiker „Arielle“ nicht zu sehen war, hat uns überzeugt, wie ihr in unserer Podcast-Folge zum Remake hören könnt. Anschauen könnt ihr euch das Ganze seit dem 25. Mai 2023 im Kino.

    Scuttle auf Tauchstation – darum wurde diese Figur für Disneys "Arielle, die Meerjungfrau"-Remake geändert

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