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    Jetzt streamen: Ein grandioses Sci-Fi-Abenteuer aus den 1980er-Jahren – ein Muss für "Star Wars"-Fans
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Ihr seid große „Star Wars“-Fans, habt aber auch gerne etwas zu lachen? Dann dürft ihr „Spaceballs“ nicht verpassen – hier wird die Weltraum-Saga nämlich nach Strich und Faden durch den Kakao gezogen. Ab sofort bei Paramount+.

    Lange vor der „Scary Movie“-Reihe oder den gnadenlos verrissenen Blödel-Gurken von Jason Friedberg und Aaron Seltzer (zum Beispiel „Meine Frau, die Spartaner und ich“) sollte ein anderer Filmemacher das Parodie-Kino prägen: Mel Brooks. Neben „Frankenstein Junior“, „Robin Hood – Helden in Strumpfhosen“ oder „Dracula – Tot aber glücklich“ inszenierte er 1987 mit „Spaceballs“ seine womöglich bekannteste Persiflage.

    Vorbild waren hier „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ und „Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück“ und „Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“. Das Schöne an „Spaceballs“: Mel Brooks ist hier nicht nur auf parodistische Gags am laufenden Band aus, sondern hat auch ein durchaus liebevoll gestaltetes Sci-Fi-Abenteuer in Szene gesetzt.

    Spaceballs
    Spaceballs
    Von Mel Brooks
    Mit Mel Brooks, Rick Moranis, Bill Pullman
    Starttermin 29. Oktober 1987

    Ihr habt „Spaceballs“ noch nie gesehen? Dann könnt ihr die Sci-Fi-Komödie ab heute bei Paramount+ nachholen. Ihr habt keine Lust auf Werbeunterbrechungen und möchte „Spaceballs“ lieber in der englischsprachigen Originalfassung sehen? Dann könnt ihr auch einfach auf Onlinehänder wie Amazon ausweichen und die DVD oder Blu-ray beziehen:

    Darum geht’s in "Spaceballs"

    Die Luftverschmutzung des Planeten Spaceball nimmt immer besorgniserregendere Formen an. Die Bewohner*innen benötigen dringend Sauerstoff. Präsident Skroob (Mel Brooks) fasst den Entschluss, das nötige Oxygen einfach vom Nebenplaneten Druidia abzusaugen. Kurzerhand lässt er Prinzessin Vespa (Daphne Zuniga) von Druidia durch den bösen Lord Helmchen (Rick Moranis) entführen.

    Dadurch verspricht sich der verschlagene Skroop, die Herausgabe der Frischluft zu erzwingen. Doch die Rechnung wurde dabei ohne den gleichermaßen furcht- wie ahnungslosen Captain Lone Starr (Bill Pullman) und seinem Co-Piloten Waldi (John Candy) gemacht. Diese werden damit beauftragt, Vespa aus den Händen von Lord Helmchen zu befreien. Ein Abenteuer durch eine weit, weit entfernte Galaxie steht bevor, bei dem Meister Joghurt (ebenfalls Mel Brooks) von großer Bedeutung sein wird...

    Spaß muss sein!

    Seit der Prequel-Trilogie von George Lucas, spätestens aber seit „Star Wars: Episode VII“ von Rian Johnson wissen wir, dass „Krieg der Sterne“-Liebhaber*innen nicht wirklich zu Späßen aufgelegt sind. Manchmal gibt es aber einfach nichts Schöneres, als über die eigenen Lieblingsfilme herzlich (und respektvoll) zu lachen. Genau das war auch die Intention, die Mel Brooks in „Spaceballs“ verfolgt hat.

    Die sich von Albernheit und Kalauer schwingende Kult-Komödie offenbart eine diebische Freude daran, die „Star Wars“-Saga durch den Kakao zu ziehen. Dabei setzt Brooks auch immer wieder auf den für ihn charakteristischen Anti-Witz-Humor, in dem Szenen einfach gezielt – und oftmals über einen viel zu langen Zeitraum – bewusst ins Leere laufen. Die Eröffnung, in der minutenlang ein Raumschiff im Weltall gezeigt wird, welches so gigantisch ist, dass es einfach nicht an der Kamera vorbeifliegen kann, gibt die eindeutige Marschrichtung vor.

    Aber abseits dessen zeichnet sich Mel Brooks bei „Spaceballs“ für einen produktionstechnischen Aufwand aus, der schon in seinen vorherigen Filmen (wie „Frühling für Hitler“, „Höhenkoller“ oder „Die verrückte Geschichte der Welt“) für eindrucksvolle Bilder gesorgt hat. Die Wüstenlandschaften, fremden Planeten, Kommandozentralen der Raumschiffe und der geheime Tempel von Joghurt könnten auch aus einem „seriösen“ Sci-Fi-Film entstammen. Hier wurde mit Liebe ein schrilles Weltraum-Abenteuer inszeniert.

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    Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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