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    "Es war völlig absurd": So versuchte "Loki"-Star Tom Hiddleston, den "Thor"-Regisseur zu beeindrucken
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Bevor er seine große Durchbruchsrolle bekam, versuchte „Loki“-Star Tom Hiddleston, „Thor“-Regisseur Kenneth Branagh ausgerechnet mit einem Wasserspender von seinen Qualitäten zu überzeugen...

    Tom Hiddleston ist einer der beliebtesten Schauspieler im Marvel Cinematic Universe: In den „Thor“-Filmen avancierte der Brite schnell zum Fan-Liebling, sodass er mit „Loki“ auch eine eigene Solo-Serie bekam – gerade ist auf Disney+ die zweite Staffel zu Ende gegangen, die nach mehreren Flops und Enttäuschungen für nicht wenige Marvel-Fans einer der besten MCU-Einträge seit Langem war.

    Doch wie ist Hiddleston überhaupt an die Rolle gekommen, die seine Karriere für immer verändert hat? Dass er den Regisseur des ersten „Thor“-Films bereits gut kannte, hat dabei sicherlich geholfen. „Ich habe 2008 rein zufällig an der Seite von Kenneth Branagh gearbeitet“, so Hiddleston im Interview mit Vanity Fair. „Wir haben eine Fernsehserie namens ,Wallander' für die BBC gedreht, und danach habe ich – wieder rein zufällig – ein Theaterstück mit Ken gemacht. Ich hatte also schon die Erfahrung, mit ihm als Schauspieler zusammenzuarbeiten.“

    Tom Hiddleston benutzte einen Wasserspender als Hammer!

    Als Branagh bei den gemeinsamen Proben für ein Anton-Tschechow-Stück in London ankündigte, dass er mit der Regie für den vierten MCU-Film betraut wurde, wählte Hiddleston einen ziemlich ungewöhnlichen Weg, um sich für eine Rolle in dem Blockbuster ins Spiel zu bringen: „Ich erinnere mich, dass ich in seine Garderobe gerannt bin und einen leeren Wasserspender in der Hand hatte“, erzählte der 42-Jährige im Interview. „Ich habe so getan, als wäre es Thors Hammer, und sagte: ,Das war meine Art, zu gratulieren.' Es war völlig absurd!“

    Noch entscheidender als sein Auftritt in der Garderobe dürfte allerdings gewesen sein, dass Branagh schon vorher viel Zeit mit dem Schauspieler verbracht hatte und längst von seinem Talent überzeugt war. „Er hat mich in einer Shakespeare-Inszenierung in einem Londoner Theater gesehen und mich dann gebeten, neben ihm in ,Wallander' mitzuspielen“, so Hiddleston. „Dann haben wir das Tschechow-Stück im West End aufgeführt, kurz danach hat er mich als Loki im ersten ,Thor'-Film besetzt. Am Ende haben wir also etwa zwölf Monate lang in verschiedenen Kontexten zusammengearbeitet.“

    Nach dem ersten „Thor“-Film wendete sich Branagh anderen Herausforderungen zu (darunter seinen überaus erfolgreichen Hercule-Poirot-Krimis), doch Hiddleston blieb dem MCU als Gott der Lügen bis heute treu. „Die Rolle hat mein Leben verändert“, so der Schauspieler – der übrigens zunächst nicht Loki, sondern Thor spielen wollte. Wie sein Vorsprechen für die Rolle des Donnergotts verlaufen ist, könnt ihr euch hier durchlesen:

    Tom Hiddleston sprach gar nicht für Loki vor – stattdessen wollte er eine ganz andere Marvel-Rolle!
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