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    "Meine Belohnung war Sprudelwasser": Für "Ant-Man" musste sich Paul Rudd durch eine extrem strenge Diät quälen
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    Die Hauptrolle in einem Marvel-Film kommt mit großem Ruhm und einer Gage daher, von der man als durchschnittlicher Teil des Kinopublikums bloß träumen kann. Aber dafür muss man auch einen hohen Preis bezahlen, wie Paul Rudd verrät.

    Es gibt einige Dinge, die in so vielen Marvel-Studios-Filmen vorkommen, dass sie geradezu eine Pflicht darstellen. Bonusszenen im (und/oder nach dem) Abspann etwa. Oder auch Cameos und Andeutungen auf kommende Filme. Doch noch etwas gehört zum Marvel-Alltag: Männliche Hauptfiguren zeigen sich im Laufe ihres Solofilms üblicherweise wenigstens einmal oberkörperfrei, um vorzuführen, wie fit sie sind.

    Selbst Paul Rudd, der als „Ant-Man“-Titelheld eine komödiantische Rolle im Marvel Cinematic Universe verkörpert und eher als „Normalo“ unter den Superhelden dargestellt wird, drehte eine solche Sequenz. Wie er verriet, musste er sich extra dafür durch eine strenge Diät quälen.

    Wenn Wasser bereits als besondere Leckerei gilt

    Wie harsch Rudds Diät für den ersten „Ant-Man“-Film war, verriet der frühere „Friends“-Nebendarsteller im Podcast Off Menu. Wie er den unter anderem durch das Comedy-Spielshow-Phänomen „Taskmaster“ bekannten Gastgebern Ed Gamble und James Acaster erklärte, war die Liste an ihm erlaubten Lebensmitteln so kurz, dass eine Banalität zur Belohnung wurde:

    „Als ich für ,Ant-Man' trainierte, durchlief ich eine mich stark einschränkende Diät. Meine Belohnung war Sprudelwasser – so schlimm war diese Diät!“ Wie Rudd unterstrich, ging es nicht einmal um Wasser mit Geschmackszusätzen – sondern tatsächlich einzig um Wasser mit Kohlensäure.

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    Weiter scherzte er, dass er Angst vor den Folgen hatte, die Sprudel als Belohnung für einen besonders erfolgreichen Tag im Gym haben könnte: „Zu viel Kohlensäure, und ich wäre explodiert! Eine Blubberblase zu viel hätte mich töten können!“ Dessen ungeachtet hatte die viermonatige Vorbereitung auf seinen Marvel-Dreh auch Vorteile, wie er betont: „Man fühlt sich besser. Voller Energie aufzustehen, war für mich eine ungewohnte, seltsame Sache.“

    Trotzdem gibt es auch eine bittere Ironie an Rudds „Ant-Man“-Diät: Seine Oben-ohne-Szene ist im fertigen Film sehr kurz – viel kürzer als etwa von seinem Marvel-Co-Star Chris Hemsworth gewohnt. Eine längere Version wurde zwar gedreht, doch der Großteil von ihr landete auf dem sprichwörtlichen Boden des Schneideraums.

    Das andere Extrem des Marvel-Diät-Spektrums

    Während Rudd für seine Performance als Ant-Man abnehmen sollte und daher kaum etwas essen durfte, gibt es auch Marvel-Stars, die für die Superheldenfilme an Masse zulegen – nämlich an Muskelmasse. Das bedeutet nicht nur, dass sie ganz anders trainieren, sondern auch einen vollkommen anderen Speiseplan haben.

    So verriet Chris Hemsworths persönlicher Koch Dan Churchill der Daily Mail, dass der Australier während der Vorbereitung für seine Marvel-Auftritte als Thor üblicherweise 4500 Kalorien am Tag zu sich nimmt – verteilt über zehn (!) Mahlzeiten. Auf dem Speiseplan stehen vornehmlich Steaks, Brokkoli und Reis sowie Hühnchen und Eiweiß-Shakes mit Bananengeschmack.

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