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    "Es war nie gut genug": Pierce Brosnan erklärt, warum er sich nicht als James Bond sehen will
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    Wenn es um den besten James-Bond-Darsteller geht, ist Pierce Brosnan nur auf wenigen Listen ganz vorne vertreten. Zu Recht, wie sogar der „GoldenEye“-Star selbst findet...

    MGM

    Als fünfter James-Bond-Darsteller trat Pierce Brosnan im Jahr 1995 das Erbe von Sean Connery, Roger Moore, George Lazenby und Timothy Dalton an: Vier Filme lang verkörperte der 70-Jährige den berühmten Doppelnull-Agenten, obwohl seine Wahl bei Fans der Reihe nicht annähernd so viel Begeisterung auslöste wie etwa die seines direkten Nachfolgers Daniel Craig.

    Zwar hat Brosnan etwa beim Autor dieser Zeilen ein Stein im Brett, schließlich lernte er 007 einst in Gestalt des „Mamma Mia“-Stars kennen – doch für viele konnte der Schauspieler nicht mit dem Charisma eines Sean Connery mithalten, während er sich andererseits aber auch nicht wie Craig oder Dalton an einer wirklichen Neuinterpretation der von Ian Fleming erdachten Figur versuchte.

    Doch nicht nur die Fangemeinde war unzufrieden mit dem Bond aus Filmen wie „GoldenEye“ oder „Stirb an einem anderen Tag“: Auch Brosnan selbst hat eher negative Gefühle, wenn er an seine 007-Zeit zurückdenkt. Das hat der Ire im Interview mit dem Telegraph verraten.

    Pierce Brosnan: "Das ist ein furchtbares Gefühl"

    „Ich hatte das Gefühl, dass ich in einem Zeitraffer zwischen Roger [Moore] und Sean [Connery] feststeckte“, so Brosnan. „Es war sehr schwierig für mich, die ganze Bedeutung der Figur wirklich zu erfassen. Die Gewalt war nie echt, sie war nie greifbar. Sie war ziemlich zahm, und die Charakterisierung von Bond […] war oberflächlich. Aber das könnte auch mit meiner eigenen Unsicherheit zu tun haben, ihn zu spielen.“

    Doch er geht sogar noch weiter: „Ich habe keine Lust, mich als James Bond zu sehen. Weil es einfach nie gut genug war. Das ist ein furchtbares Gefühl.“ Brosnan hatte also schwer damit zu kämpfen, in die großen Fußstapfen von Connery & Co. zu treten – und so wird es mit großer Wahrscheinlichkeit auch dem nächsten Bond-Darsteller ergehen, dem die schwierige Aufgabe zukommen wird, sich von Daniel Craig zu lösen...

    So mancher Favorit hat deshalb in der Vergangenheit schon im Vorfeld das Handtuch geworfen – unter anderem „Mad Max“-Star Mel Gibson! Und auch ein anderer Schauspieler hat darauf verzichtet, die ikonische Rolle anzunehmen – um wen es sich handelt, könnt ihr im folgenden Artikel nachlesen:

    Dieser Star war einer der Top-Favoriten für James Bond, lehnte aber aus guten Gründen ab: "Man ist im Grunde gefesselt"

    Ein ähnlicher Artikel ist zuvor bereits bei unserer spanischen Schwesternseite Espinof.com erschienen.

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