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    Nicht abschalten! "Echo" hat eine Post-Credit-Szene, die die meisterwartete Marvel-Serie vorbereitet – und auch "Spider-Man 4"?
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Das Mammut-Projekt MCU hat Markus bis heute in seinem Bann, sodass er alles, was Film und Serie dazu hergeben, genüsslich aufsaugt.

    Die neue MCU-Serie „Echo“ ist zwar gerade erst auf Disney+ gestartet, die fünf 45-minütigen Folgen sind aber schnell weggestreamt, sodass wir schon jetzt auf die Abspannszene ganz am Ende eingehen und ihre Bedeutung für die Zukunft erklären wollen.

    Anders als alle bisherigen MCU-Serien, fällt das „Hawkeye“-Spin-off „Echo“ jetzt nicht nur ziemlich blutig aus, sondern wurde auch direkt auf einen Schlag und nicht in wöchentlichen Häppchen auf Disney+ veröffentlicht. So können zum heutigen Release schon alle Folgen abgerufen werden. Da es aber nur fünf an der Zahl sind (die zudem alle unter einer Stunde dauern), sind Marvel-Fans wohl schnell damit durch.

    Doch wer die Serie nach der letzten Episode direkt mit dem Einsetzen des Abspanns beiseiteschieben will, verpasst etwas. Denn obgleich es sie in den Folgen davor nicht gab, kommt auch der neueste MCU-Beitrag nicht ohne eine Post-Credit-Szene aus.

    Die mag an sich zwar etwas unspektakulär daherkommen, legt aber den Grundstein für eine weitere Marvel-Serie, der vor allem Fans der einst auf Netflix gelaufenen „Daredevil“-Serie bereits entgegenfiebern...

    Post-Credit-Szene von "Echo" leitet "Daredevil: Born Again" ein

    In der Abspannszene von „Echo“ bekommen wir noch einmal Gangsterboss Wilson Fisk alias Kingpin (Vincent D’Onofrio) in seinem Privatjet zu sehen. Der hat noch immer daran zu knabbern, dass sich seine Ziehtochter Maya (Alaqua Cox) endgültig von ihm abgekapselt hat, und will die Lage in der New Yorker Unterwelt wieder ganz unter Kontrolle bringen. Da bahnt sich direkt aber offenbar noch eine neue Bestimmung an.

    Im Fernsehen zieht plötzlich ein Bericht über die anstehende New Yorker Bürgermeisterwahl seine Aufmerksamkeit auf sich, in dem zwei Experten davon reden, dass sich die Einwohner*innen der Metropole nach einem Kämpfer, einem Außenseiter, einem „fäusteschwingenden Raufbold“ für das Amt sehnen, der sie versteht und sich nicht davor scheut, es mit etablierten Berufspolitiker*innen und dem Establishment aufzunehmen.

    Echo
    Echo
    Starttermin 2024-01-10 | 42 min
    Serie: Echo
    Mit Alaqua Cox, Chaske Spencer, Tantoo Cardinal
    User-Wertung
    3,1
    Auf Disney+ streamen

    Mit anderen Worten: Sie wünschen sich jemanden wie Fisk an der Spitze der Stadt – und das denkt sich dieser offensichtlich auch selbst. Tatsächlich wird er auf seine in diesem Moment erwachenden Ambitionen sogar bald Taten folgen lassen – und zwar in der kommenden Serie „Daredevil: Born Again“, einer Quasi-Fortsetzung der erwähnten Netflix-Serie rund um den blinden Titelhelden (Charlie Cox) und seinen Erzfeind Fisk. Schon länger wird gemunkelt, dass „Born Again“ einen Handlungsbogen aus den Marvel-Comics aufgreift, bei dem der Kingpin zum Bürgermeister von New York wird. Und die letzte Szene von „Echo“ scheint nun genau das zu bestätigen.

    Nach diesem Teaser werden wir in „Daredevil: Born Again“ wohl sehen, wie sich Fisk in den Wahlkampf stürzt und aus diesem am Ende wahrscheinlich wirklich siegreich hervorgeht – was ihm ganz neue Möglichkeiten eröffnen würde, seine Interessen durchzudrücken. Denn dürfte er mit dieser neuen Machtposition dann nicht plötzlich hehre Ziele verfolgen, auch wenn es Maya am Ende von „Echo“ gelungen zu sein scheint, Fisk zumindest von einem Teil seines Kindheits-Traumas und -Schmerzes zu befreien. Vielmehr wird er unter dem Deckmantel des Schutzes der Bürger*innen wahrscheinlich gegen die selbsternannten Verbrechensbekämpfer in der Unterwelt wie eben Daredevil vorgehen.

    Wird hier auch schon "Spider-Man 4" mit Tom Holland vorbereitet?

    Und das könnte noch nicht mal das Ende der Fahnenstange sein. Gerüchten zufolge soll Kingpins Offensive gegen die „Vigilantenkrise“ zudem ein wichtiger Teil der Handlung von „Spider-Man 4“ mit Tom Holland werden. Fisk könnte nach seinem Comeback in „Hawkeye“ und „Echo“ in „Daredevil: Born Again“ also auch als großer Bösewicht für die „Spider-Man: No Way Home“-Fortsetzung mit Tom Holland aufgebaut werden.

    Bereits in den Marvel-Comics sind Kingpin und Spidey häufig aneinandergeraten. Und Letzterer könnte sich für seinen Kampf gegen den frisch gebackenen Bürgermeister von New York vielleicht mit Daredevil zusammentun, dessen Alter Ego Matt Murdock ja schon in „No Way Home“ als Peter Parkers Anwalt in Erscheinung getreten ist.

    Während es sich bei Kingpins Rolle in „Spider-Man 4“ noch eher um Spekulation handelt, ist seine Entwicklung in „Daredevil: Born Again“ mit dem Ende von „Echo“ nun wohl ziemlich gesichert. Wann „Born Again“ auf Disney+ erscheint, steht jedoch noch in den Sternen. Nachdem die Arbeit eigentlich schon begonnen wurde, hat man das Projekt nach den Streiks in Hollywood noch einmal einer kreativen Generalüberholung unterzogen. Wir rechnen deswegen erst 2025 mit der Serie.

    Endlich wieder brutale Marvel-Action – aber lohnt sich die neue MCU-Serie "Echo" auch wirklich?

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