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    Dann kommt endlich die Langfassung von Zack Snyders "Rebel Moon" zu Netflix - wir müssen länger warten als gedacht
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Von Beginn an sorgte es für Aufsehen, dass Zack Snyder gleich zwei Versionen seiner „Rebel Moon“-Filme auf Netflix veröffentlicht. Doch die brutalere R-Rated-Fassung von „Kind des Feuers“ lässt noch eine Weile auf sich warten...

    Netflix

    Im DGA Director’s Cut Podcast kommen immer im Anschluss an eine Filmvorführung zwei Regisseur*innen zusammen, um über das gerade gezeigte Werk zu reden. Dabei wird die Person hinter dem Film von einem Kollegen oder einer Kollegin interviewt. In der jüngsten Ausgabe durfte Louis Leterrier („Fast & Furious 10“, „Der unglaubliche Hulk“) Zack Snyder zu „Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers“ ausfragen. Und natürlich kamen beide im Verlauf der Unterhaltung auch auf die angekündigte längere Fassung zu sprechen, welche die Erwachsenen-Altersfreigabe R-Rating bekommen wird. Wann erscheint die eigentlich?

    Laut Snyder wird das im Sommer 2024 der Fall sein – und das dürfte viele Fans ernüchtern. Schließlich erhofften sich diese, dass es die Langfassung bereits vor der Veröffentlichung von „Rebel Moon – Teil 2: Die Narbenmacherin“ (Netflix-Start: 19. April 2024) geben wird. Schließlich soll die Langfassung nicht nur Blut, mehr Brutalität und allerhand abgefahrene Dinge liefern (daher auch das R-Rating), sondern auch Figuren und Story vertiefen. Das wäre dann vielleicht vor dem zweiten Teil ganz nützlich gewesen.

    "Rebel Moon": Netflix wollte sein erstes Drehbuch überhaupt nicht

    Im Gespräch mit Leterrier blickt Snyder auch noch einmal darauf zurück, wie „Rebel Moon“ entstand – vom ursprünglichen „Star Wars“-Pitch hin zum Netflix-Projekt. Dabei verrät er, dass Netflix zuerst nicht nur sehr skeptisch gewesen ist, sondern das Projekt sogar recht entsetzt ablehnte. „Es ist offensichtlich, aus dem Skript machen wir keinen Film“, teilten ihm die Verantwortlichen laut seiner Aussage mit, als er ihnen ein 200 Seiten langes Drehbuch vorlegte. „Du hast im Grunde eine Live-Action-'Heavy Metal'-Verfilmung gemacht und alle sind darin nackt. Das ist verrückt“, legten sie als Begründung nach.

    Im Anschluss sei man dann aber auf die Lösung gekommen, einfach zwei Versionen der „Rebel Moon“-Filme zu machen. So drehte Snyder einfach von seinen ersten beiden Filmen jeweils die Versionen, die Netflix wollte („Teil 1“ kann auch bereits gestreamt werden), bekam aber direkt die Mittel zur Verfügung gestellt, um weitere Szenen für seine Langfassung zu drehen, die nun aber erst viel später erscheinen wird.

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