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    "Es war für die Sache": Sylvester Stallone ging für einen seiner erfolgreichsten Filme körperlich und geistig an seine Grenzen
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    „Rocky III“ zählt zu den größten Hits von Sylvester Stallone. Um gegen seinen bis dahin größten Gegner zu bestehen, hat der „The Expendables“-Star unfassbare Strapazen auf sich genommen...

    Zu den größten Erfolgen in Sylvester Stallones Karriere zählt zweifellos die sechsteilige „Rocky“-Saga, die den 77-Jährigen in seiner wohl ikonischsten Rolle zeigt. Doch die Strapazen, die Rocky Balboa immer wieder auf sich nehmen muss, um teils unbesiegbar scheinende Gegner zu bezwingen, sind nichts im Vergleich zu dem, was Stallone im wahren Leben durchgemacht hat, um sich auf die Filme vorzubereiten. Um etwa in „Rocky III - Das Auge des Tigers“ gegen den von Mr. T gespielten Clubber Lang bestehen zu können, musste Stallone seinen Körperfettanteil auf 2,8 Prozent reduzieren – was ungeahnte Folgen nach sich zog...

    Casting-Direktorin Rhonda Young hatte Mr. T in einer Reality Show entdeckt und war sofort beeindruckt von dem auffälligen Erscheinungsbild des Hünen mit Irokesenschnitt. Doch Stallone war ziemlich eingeschüchtert von dem späteren „Das A-Team“-Star – und beschloss, sich zur Vorbereitung auf den dritten „Rocky“-Film noch mehr zu verausgaben als für die zwei Filme davor.

    Seinen strengen Trainings-und Diätplan – und die daraus entstandenen gesundheitlichen Folgen – hat der „Rambo“-Darsteller im Interview mit dem Wall Street Journal enthüllt: „Als ich ,Rocky III' drehte, trank ich etwa 25 Tassen Kaffee pro Tag. Mein ganzes Frühstück bestand vielleicht aus zwei kleinen Haferflockenkeksen mit braunem Reis und zehn Tassen Kaffee, weil ich meinen Körperfettanteil auf 2,8 Prozent senken wollte. Ich vergaß meine Telefonnummer. Ich habe nur Thunfisch gegessen. Mein Gedächtnis war am Ende, es war völlig weg. Ich litt unter allen möglichen körperlichen Beeinträchtigungen.“

    Zudem habe er jeden Tag mit einer Drei-Kilometer-Joggingrunde begonnen, gefolgt von zwei Stunden Krafttraining im Fitnessstudio. Nach einer kurzen Ruhepause standen 18 Sparring-Runden, eine zweite Krafttrainings-Einheit und Schwimmen auf dem Plan. Obwohl er physisch und geistig vollkommen am Ende war, hat es Stallone aber nicht bereut, eine dermaßen auslaugende Prozedur auf sich genommen zu haben: „Es war für die Sache“, so der „The Expendables“-Star.

    Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 270 Millionen US-Dollar wurde „Rocky III“ zum vierterfolgreichsten Film des Jahres 1982 – und zum bis dahin einträglichsten Teil der Reihe. „Rocky IV - Der Kampf des Jahrhunderts“ konnte diesen Höhenflug drei Jahre später sogar noch einmal toppen.

    "Er ist grausam": Sylvester Stallone dachte, dass dieser Action-Kracher zu brutal fürs Kino ist – obwohl er ihn für seinen besten Film hält

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