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    Old-School-Slasher mit Splatter-Anleihen: FSK-18-Horror-Kracher von 2023 endlich ungekürzt im Streaming
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    „Hostel“-Macher Eli Roth kehrte 2023 endlich (!) zurück zu seinen Wurzeln – und beschenkte Horror-Fans mit einem ebenso simplen wie effektiven, ultrabrutalen Slasher, den ihr über viereinhalb Monate nach Kinostart nun uncut streamen könnt.

    Die letzten Projekte von Eli Roth waren ein VR-Kurzfilm, eine Dokumentation („Fin“), ein Grusel-Abenteuer für die ganze Familie („Das Haus der geheimnisvollen Uhren“) und ein Selbstjustiz-Actioner („Death Wish“). Kurz gesagt: Der letzte waschechte Horrorfilm des „Hostel“-Machers ist schon eine ganze Weile her. Dementsprechend groß war die Freude bei vielen Fans blutgetränkter Unterhaltung, als bekannt wurde, dass Roth aus „Thanksgiving“ einen abendfüllenden Schocker machen will.

    Das hätte 2007 wohl niemand gedacht, war „Thanksgiving“ damals doch nicht mehr als einer der Fake-Trailer (wie übrigens auch „Machete“), die für das aus „Death Proof“ und „Planet Terror“ bestehende Grindhouse-Doppel produziert wurden. Ob sich das Warten auf die Spielfilm-Version all die Jahre aber auch gelohnt hat? Ab sofort könnt ihr „Thanksgiving“ komplett ungekürzt mit 18er-Freigabe streamen – und euch selbst ein Bild machen:

    Während ihr euch noch bis zum 18. April gedulden müssten, sollten DVD oder Blu-ray* des Films auf eurem Wunschzettel stehen, können wir für Genre-Fans übrigens nur empfehlen, den Reißer auf der Rechnung zu haben. Nicht umsonst ist „Thanksgiving“ mit 84 Prozent positiven Kritiken der am besten besprochene Film von Eli Roth auf der Kritikenplattform Rotten Tomatoes

    … und auch wir von FILMSTARTS sind durchaus angetan von dem Old-School-Slasher. Autor Stefan Geisler vergibt für den „Feiertags-'Scream' mit einer Extraportion Blut und Gedärme“ in unserer offiziellen Kritik zwar „nur“ (immer noch überdurchschnittliche) 3 von 5 möglichen Sternen. Am Ende braucht sich der Erntedank-Killer damit aber definitiv nicht vor der prominenten Riege von Feiertagsmördern zu verstecken, die das Horror-Kino bereits hervorgebracht hat – und bleibt dank besonders fieser Note und kreativen Kills im Gedächtnis.

    "Thanksgiving": Eine Schlachtplatte kommt selten allein

    Am sogenannten Black Friday, dem Tag nach Thanksgiving, brechen Unruhen aus, die ein schreckliches Ende nehmen. Und auch danach ist in dem beschaulichen Küstenstädtchen Plymouth nichts, wie es mal war:

    Ein unbekannter Killer, der für seine Gräueltaten Inspiration aus den Traditionen des amerikanischen Erntedankfestes zu ziehen scheint, verbreitet Angst und Schrecken und beginnt damit, Jagd auf die Einwohner zu machen. Kann der örtliche Sheriff (Patrick Dempsey) dem blutrünstigen Monster Einhalt gebieten?

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    Mit knapp 120.000 verkauften Tickets war „Thanksgiving“ an den deutschen Kinokassen nicht gerade ein Hit, international sieht das Ganze hingegen schon etwas anders aus: Der Film konnte mehr als 46,5 Millionen Dollar einspielen – mehr als das Dreifache seiner Produktionskosten. Das macht ihn zwar auch noch nicht zum großen Kassenschlager, aber zu einem durchaus rentablen Projekt für das Studio. Das deswegen auch bereits grünes Licht für Nachschub gegeben hat:

    Nur wenige Wochen nach Kinostart wurde bereits bestätigt, dass die Arbeit an „Thanksgiving 2“ bereits begonnen hat! Natürlich ist Eli Roth, der die Botschaft höchstselbst verkündete, erneut mit von der Partie. Gemeinsam mit seinem Kindheitsfreund Jeff Rendell, mit dem er die „Thanksgiving“-Idee bereits vor über 40 (!!) Jahren erdachte. Mehr dazu könnt ihr in unserem Interview mit dem Regisseur nachlesen:

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