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    "The Kennedys"-Regisseur: Familie war gegen Darstellung der "sexuellen Abenteuer"

    Jon Cassar, der Regisseur der achtteiligen Miniserie „"The Kennedys" hat sich zu den Gründen der Absetzung geäußert und die Schuldigen bei den Angehörigen der Familie gefunden. Offensichtlich waren diese nicht mit einer Szene, in der "sexuelle Abenteuer" im Weißen Haus gezeigt werden, einverstanden. Er glaubt aber nicht, dass sie sich die Serie jemals angeschaut haben.

    Eigentlich hätte "The Kennedys" mit den Hauptdarstellern Greg Kinnear ("Besser gehts nicht") und Katie Holmes ("Batman Begins") ab März 2011 auf dem amerikanischen History Channel anlaufen sollen, wurde aber nach Bedenken seitens des Senders gecancelt (wir berichteten). Wie Regisseur Jon Cassar vermutet, sind insbesondere Caroline Kennedy, die Tochter von John F. und Jackie Kennedy, und Maria Shriver (Ehefrau von Arnold Schwarzenegger und Nichte des ermordeten US-Präsidenten) hauptverantwortlich für die Absetzung der Serie. "Ich bezweifle, dass sie die Serie jemals gesehen haben", so Cassar gegenüber dem Hollywoodreporter, "Sie wahren dagegen, bevor es überhaupt begonnen hatte. Sie waren gegen die ganze Idee dahinter."

    Der Regisseur selbst ist sich keiner Schuld bewusst und reagiert somit auf Vorwürfe, dass die Serie die historischen Fakten verdrehe: "Das tatsächliche Produkt macht keine politische Aussage in die eine oder andere Richtung. Jedesmal wenn der History Channel oder ein Anwalt etwas verändern wollte, haben wir es getan. Und falls eine Szene zu weit gegangen ist, haben wir sie zurückgezogen." Hiermit spricht Cassar auf eine Szene an, die anscheinend "sexuelle Abenteuer" im Weißen Haus zeigte, aber nach Intervention herausgeschnitten wurde.

    Unterdessen kommt auch vom Pay-TV-Sender Showtime eine Absage: Wie The Wrap mitteilt, sehen die Offiziellen keine Möglichkeit, dass "The Kennedys" in das Senderprofil von Showtime passen würde.

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