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    Charlie Sheen setzt sich für angemessene Bezahlung der "Two And A Half Men"-Crew ein

    Neues im Fall "Charlie Sheen gegen den Rest der Welt": Nach der Forderung einer ungeheuer scheinenden Gagenerhöhung, setzt Sheen jetzt auf Gemeinsinn. Die Bezahlung der "Two And A Half Men"-Crew für die nichtproduzierten Folgen durch Warner Bros. wird nun zu seinem wichtigsten Ziel.

    Der Streit zwischen "Two And A Half Men "-Star Charlie Sheen und den Machern der Serie gleicht immer mehr einer nicht enden wollenden Odyssee, in der nur schwer der Überblick zu behalten ist.

    Mit allseits bekannten Drogen- und Alkoholeskapaden sowie schweren Beleidigungen gegenüber den Serien-Produzenten Chuck Lorre und Lee Aronsohn setzte Sheen einen Streit in Gang, der bis zum Abbruch der aktuellen achten Staffel ausartete. In zahlreichen Interviews und Gegenreaktionen trugen die beiden Parteien ihre Auseinandersetzung zum großen Teil öffentlich aus.

    Heute forderte Sheen, der mit geschätzten zwei Millionen Dollar pro Folge der bestbezahlte Fernsehschauspieler überhaupt ist, in NBCs "Today Show" zunächst eine ungeheure Gagenerhöhung auf drei Millionen Dollar pro Episode. Zwölf Stunden später entschuldigte der zu neuer Einsicht gekommene Sheen sich im Interview mit CNN-Reporter Piers Morgan für diese Forderung. Nun will er sich für den Rest der Crew einsetzen, die seiner Ansicht nach von Warner Bros. für alle acht unproduzierten Episoden voll bezahlt werden sollte.

    Auf die Frage des Reporters, ob sich Sheen beim Chef des ausstrahlenden Fernsehsenders CBS, Leslie Moonves, für sein bisheriges Verhalten entschuldigen wolle, antwortete der Star mit ja. Sheen wäre allerdings nicht Sheen, wenn er dabei kein großes ABER hinzufügen würde und so fügte er im Interview an, dass er Moonves im Zuge der Entschuldigung darauf ansprechen wolle, warum der ihn in Bezug auf die Versorgung der Crew belogen habe. Angeblich habe der CBS-Chef ihm nämlich in einem persönlichen Gespräch versichert, er müsse sich um das Wohlergehen der Crew keine Sorgen machen. Warner Bros. spricht bisher jedoch lediglich von einer Bezahlung der Mitarbeiter für vier der acht nicht produzierten Episoden.

    Ob sich Sheens Einsatz für seine Set-Kollegen auszahlt und ob dieser den neu entdeckten sozialen Geist auch in den kommenden Tagen weiter verfolgen wird, wird sich zeigen. Eines wünschen wir uns an dieser Stelle aber schon jetzt: Die Irrfahrt möge bald ein Ende finden.

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