Sie hat die goldene Ära Hollywoods geprägt wie kaum eine andere: Elizabeth Taylor. Am heutigen 23. März 2011 ist der große Kinostar im Alter von 79 Jahren gestorben. Laut Medienberichten verstarb die Diva friedlich nach langer Krankheit im Kreise ihrer vier Kinder im Cedars Sinai Medical Center in Los Angeles. Als Todesursache wurde eine Herzschwäche festgestellt. Die Taylor wurde im Laufe ihrer Karriere unter anderem mit zwei Oscars ausgezeichnet.
Die gebürtige Britin (geboren am 27. Februar 1932 in London) begann ihre Karriere als Kinderstar. 1943 drehte die damals Elfjährige den erfolgreichen "Lassie"-Film "Heimweh" und sicherte sich damit einen siebenjährigen Studiovertrag bei MGM. In "Lassie - Held auf vier Pfoten" (1946) wurde Taylor zum letzten Mal von MGM als Kinderstar eingesetzt, danach wurden ihr Teenager-Rollen angeboten, einige Jahre später wurde sie dann als Erwachsene besetzt. Bald avancierte die brünette Schauspielerin zum Sexsymbol und zur Leinwand-Ikone, die vor allem mit ihren Rollen in "Die Katze auf dem heißen Blechdach", "Telefon Butterfield 8" und "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" weltberühmt wurde. Für die beiden letztgenannten Filme wurde die Schauspielerin jeweils mit einem Oscar in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
In Taylors Privatleben ging es eher turbulent zu: Der Leinwand-Star war insgesamt achtmal verheiratet, zuletzt von 1991 bis 1995 mit dem US-amerikanischen Bauarbeiter Larry Fortensky, den sie während eines Aufenthaltes in einer Entzugsklinik kennen lernte. Die berühmteste Ehe führte die Taylor mit ihrem Schauspiel-Kollegen Richard Burton, der auch häufig als ihr Partner auf der Leinwand fungierte, unter anderem in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“. Burton ehelichte "Liz", wie sie häufig genannt wurde, gleich zweimal.
Bekannt wurde Elizabeth Taylor nicht nur durch ihre Filmkarriere, die insgesamt etwa 50 Filme umfasste, sondern in den späteren Jahren ihres Lebens auch durch ihr Engagement für die Aidshilfe und andere Einrichtungen zur Gesundheitsvorsorge.
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