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    Disney droht britischem Studio mit Gerichtsverfahren wegen "Merida"-Abklatsch "Braver"

    Nach der Wiederveröffentlichung eines Animationsfilms unter dem Titel "Braver", welcher abgesehen vom Titel auch noch beinahe das Kinoplakat mit dem letzten Disney-Streich "Merida" (im Original: "Brave") zu teilen scheint, ließ Disney dem britischen Produktionsstudio Brightspark Productions nun eine Unterlassungsanordnung zukommen.

    Schon länger scheint sich die britische Produktionsfirma Brightspark Production dazu entschieden zu haben, gezielt Nachahmungen von Disney-Filmen auf den DVD-Markt zu bringen. Besonders auffällige Beispiele wären da die Animationsfilme "Tangled up", "The Frog Princess" und "Little Cars" - die Disney-Pendants dazu wären "Rapunzel - Neu verföhnt" (Original: "Tangled"), "Küss den Frosch" (Original: "The Princess and the Frog") sowie natürlich "Cars". Der allerneueste Fall: "Braver". Dieser teilt sich nicht nur den Originaltitel ("Brave") des Disney-Blockbusters "Merida - Legende der Highlands", sondern auch das dazugehörige Filmplakat, welches ein rothaariges Mädchen in einem grünen Kleid vor dem in keltischer Schrift ausgeschriebenen Titel zeigt.

    "Braver" wurde bereits 2005 unter dem Titel "Fairy Tale Christmas" veröffentlicht und ist ein 45-minütiger Animationsfilm, in dem besagte Prinzessin in einem Wald entführt wird, nachdem sie verflucht wurde. Disney droht dem britischen Produktionsstudio nun laut The Guardian mit einem Gerichtsverfahren, sollten die vermeintlichen Abklatschversionen nicht aus dem Handel verbannt werden. Disney begründete dieses Vorgehen damit, dass Brightspark "ein Schema angewandt hat, nach welchem sie Käufer in die Irre geführt haben mit Hilfe von zahlreichen Filmen, welche das Vertrauen der Konsumenten in Disney durcheinanderbrachten und zersetzten." Brightspark entgegnete darauf, dass speziell "Braver" für "Familien mit knappem Budget" gedacht sei und man an einer Einigung mit Disney arbeite.

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