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    Iranischer Regisseur plant einen Film über die wahre Geschichte hinter "Argo"

    Während Ben Afflecks Thriller "Argo" weltweit Erfolge feiert und bereits einige Preise abgeräumt hat, scheint man in einem anderen Teil der Welt gar nicht zufrieden mit dem filmischen Erzeugnis des US-amerikanischen Regisseurs zu sein. Ein iranischer Filmemacher plant einen thematisch ähnlich angesiedelten Film zu drehen, in dem er die wahre Geschichte hinter "Argo" erzählen möchte.

    2012 brachte Ben Affleck seinen Polit-Thriller "Argo" in die Kinos. In diesem geht es um eine außergewöhnliche Befreiungsaktion der CIA während der iranischen Revolution 1979/1980, bei der sechs Amerikaner unerkannt aus dem Land geschafft werden sollten. Der Trick an der Sache: Die CIA-Mitarbeiter gaben sich als Filmcrew aus, die lediglich mit der Absicht, einen Science-Fiction-Film namens "Argo" im Iran drehen zu wollen, in das Land einreisten. Still und heimlich sollten dann die Geiseln während des Produktionstrubels um den fiktiven Film "Argo" aus dem Land geschafft werden.

    Dass "Argo" zu großen Teilen auf wahren Begebenheiten basiert, ist eine Ansicht, die man nicht überall teilt. Nach einem Bericht von Worstpreviews plant jetzt der iranische Regisseur Ataollah Salmanian einen eigenen Film namens "The General Staff" über die Vorkommnisse zu drehen.  Dieser soll laut Aussage des Regisseurs eine angemessene Antwort auf den angeblich historisch inkorrekten Film darstellen.

    Ganz alleine scheint Regisseur Ataollah Salmanian mit seiner Meinung nicht zu stehen, denn bereits kurz nachdem "Argo" im Oktober 2012 Premiere feierte, mehrten sich die kritischen Stimmen aus dem Iran. Regisseur Salmanian zweifelt nicht daran, dass er genügend finanzielle Unterstützung für sein Projekt erhalten wird und schon Anfang des nächsten Jahres mit den Dreharbeiten zu "The General Staff" beginnen kann.

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