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    "Hotel Ruanda"-Autor schreibt Drehbuch zu Mutter-Teresa-Biopic "I Thirst"

    Das Produzenten-Duo Tony Krantz und Jamey Volk bringt die einzig autorisierte Biographie über die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Mutter Teresa auf die Leinwand. "I Thirst" soll den Menschen hinter der Nonnenrolle in den Fokus nehmen. Nun wurde mit Keir Pearson ein Drehbuchautor gefunden.

    Keir Pearson war als Co-Autor für das Drehbuch zum Drama "Hotel Ruanda" für den Oscar nominiert und ist in derselben Rolle für das Biopic "Cesar Chavez - An American Hero" tätig. Nun gaben die Produzenten Tony Krantz und Jamey Volk bekannt, dass sie Pearson für das Skript zur Leinwand-Biographie Mutter Teresas, "I Thirst", verpflichtet haben.

    Nachdem die im heutigen Mazedonien geborene Anjezë Gonxha Bojaxhiu zu Beginn der 50er Jahre, wie sie sagte, ein Zeichen von Gott erhielt, sich um die Armen und Kranken im fernen Indien zu kümmern, siedelte sie in die Metropole Kalkutta über und begann dort ihren Orden aufzubauen und sich der Sorgen und Nöten der Ärmsten anzunehmen. Fortan kannte man sie unter dem Namen Mutter Teresa. 1979 wurde sie für ihre Arbeit mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. 1997 verstarb sie und wurde 2003 von der römischen Kurie selig gesprochen.

    Der Film solle sich, so die Produzenten, dem Menschen hinter der großen Aufgabe widmen und weniger den Katholizismus im Zentrum behandeln. Tony Krantz sagte, dass Keir Pearson und er im Februar 2014 selbst nach Indien reisen würden, um Recherchen vorzunehmen. Er hoffe, dass die Arbeit am Drehbuch dann direkt im Anschluss beginnen könne, so dass die Dreharbeiten noch 2014 ihren Anfang nähmen. Die weltweite Veröffentlichung von "I Thirst" solle im Sommer 2015 stattfinden.

    Tony Krantz gibt an, dass es sich bei dem von ihm co-produzierten Biopic um die einzige vom "Mother Teresa Center" autorisierte Verfilmung handele. Zuvor, so hätten die Nonnen ihm gesagt, hätte es bereits zwei Versuche gegeben, das Leben der Nonne zu verfilmen. Diese scheiterten jedoch, da die Bewahrer ihres Erbes über die endgültige Fassung des Filmes mitentscheiden wollten, dies aber nicht durften. Krantz sagt, er habe den Nonnen die endgültige Entscheidung über den Film überlassen und sei somit schnell mit den Vertretern des Ordens übereingekommen. Wer bei der Verfilmung Regie führen wird und wer die Nonne auf der Leinwand darstellen wird, ist gegenwärtig noch offen.

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