Mein Konto
    "So etwas würde ich nie schreiben": Regisseur Wally Pfister gibt Marketing-Team die Schuld an miesem Morgan-Freeman-Monolog im "Transcendence"-Trailer

    Als Kameramann von Christopher Nolan (u.a. bei "Inception" und der "Dark Knight"-Trilogie) stand Wally Pfister noch nicht ganz so stark in der Öffentlichkeit wie nun bei seinem Regiedebüt "Transcendence". Zu diesem äußerte er sich nun überraschend offen und kritisierte das eigene Studio bzw. die Marketing-Kampagne. Eine Textstelle im Trailer stamme nicht aus dem Film: "So etwas würde ich nie schreiben."

    "It will be the end of mankind as we know it", sagt Morgan Freeman im Trailer zu "Transcendence". Doch diese, nichts Gutes verheißende Prophezeiung gibt es im Film wohl nicht. Das per se wäre nicht überraschend, werden doch oft Voice-Over oder auch Dialoge für einen Trailer in einen anderen Zusammenhang gebracht, als sie im Film zu hören sind, oder sogar ganz neu aufgenommen. Überraschend ist aber, dass der Regisseur sich, bevor der Film überhaupt da und jemand dieser "Trick" aufgefallen ist, öffentlich darüber mokiert.

    Wie Thompson On Hollywood von Indiewire berichtet, hat Wally Pfister bei einer Veranstaltung über die besagte Zeile im "Transcende"-Trailer gesprochen und die Verantwortung dafür abgewälzt. "Diese Zeile gibt es nicht im Film. So etwas würde ich nie schreiben"- scheinbar auch nicht Drehbuchautor Jack Paglen. Das Marketing-Team von US-Verleih Warner sei für die Stelle verantwortlich.

    Am 24. April 2014 startet "Transcendence" in den deutschen Kinos. Superstar Johnny Depp spielt in dem Sci-Fi-Thriller einen Wissenschaftler, der im Feld der Künstlichen Intelligenz forscht. Als er nach einem Anschlag schwer verletzt ist, lädt seine Frau Evelyn (Rebecca Hall) sein Bewusstsein in einen Super-Computer hoch. Mit fatalen Folgen: Die neue Maschine strebt nach Macht…

    Nachfolgend noch der Original-Trailer – mit der Morgan-Freeman-Prophezeiung:

    facebook Tweet
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top