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    George Lucas vs. Hollywood: "Studiobosse haben weder Fantasie, noch Talent!"

    Er selbst hat sich aus dem Filmgeschäft weitestgehend zurückgezogen – und scheint etwas Frust mit in den Ruhestand genommen zu haben. Im Interview warf "Star Wars"-Schöpfer George Lucas den großen Hollywoodstudios Kreativlosigkeit vor.

    D.R.

    Die Gesamtqualität der "Star Wars"-Saga ist wegen der unbeliebten Episoden I-III umstritten. Die Hauptverantwortung dafür liegt nicht bei anonymen Geschäftsmännern in den Studio-Chefetagen, sondern bei Regisseur und Autor George Lucas, der durch Lucasfilm die kreative und finanzielle Kontrolle ausübte; nur bei "Krieg der Sterne" aka "Eine neue Hoffnung" (1977) war mit Fox ein anderes großes Produktionsstudio beteiligt (das sich dort und im Folgenden auch um den Verleih kümmerte). Auf Unternehmensgiganten wie letzteren zielt George Lucas' Kritik am Hollywood-Geschäft, die er gegenüber Chicago Ideas Week (via joblo.com) äußerte:

    "Am Anfang waren die Chefs an der Spitze der Studios noch kreative Leute. Sie verfilmten einfach Bücher oder machten ähnliche Dinge. Plötzlich kamen all diese Unternehmen rein, die nichts vom Filmgeschäft verstanden. Sie sagten: 'Wir wissen, wie man Filme macht.' Leider reden die Studios zwar ständig rein, haben aber weder Vorstellungskraft, noch Talent."

    George Lucas selbst hat Lucasfilm 2012 an ein großes Studio verkauft: an Disney. Unter dessen Dach entstehen nun die neuen "Star Wars"-Filme – angefangen mit J.J. Abrams "Star Wars 7", der am 17. Dezember 2015 in Deutschland startet.

    Was meint ihr? Hat George Lucas mit seiner Schimpfrede recht, geht es in Hollywood also nur ums Geld? Oder gibt es auch heute noch kreative Blockbuster?

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