Platz 13
Steven Spielberg, USA 1975
Dun-Dun Dun-Dun Dun-Dun Dun-Dun Dun-Dun DUN Dun Dun-Dun DUN... Mit einem Oscar für die Beste Filmmusik wurde dem Hollywood-Komponisten John Williams 1976 für sein ikonisches musikalisches Werk „Der weiße Hai“ ein wohlverdientes Denkmal gesetzt. Mit nur zwei Noten (E und F) ein ebenso eindringliches wie furchterregendes Musikstück zu schaffen, das seitdem hundertfach kopiert, parodiert und variiert wurde, kann nur als Geniestreich bezeichnet werden. Doch selbst Regisseur Steven Spielberg erkannte die Brillanz des „Hai“-Leitmotivs nicht sofort. Als Williams es ihm erstmals am Klavier vorspielte, soll er laut gelacht und es für einen Scherz gehalten haben. Doch das eingängige Thema, das für den Film von Tuba-Spieler Tommy Johnson performt wurde, setzte sich durch, überzeugte auch durch weitere klassische Elemente (u.a. Anklänge von Igor Stravinskys „Le sacre du printemps“ oder Claude Debussys „La mer“) und befeuerte so die Karriere von Komponisten Williams gehörig, der bis heute fast alle Spielberg-Filme vertont.
