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    Außergewöhnliche Begründung: Darum dürfen französische Kinder "Fifty Shades Of Grey" ohne ihre Eltern sehen

    Über die Altersfreigaben für "Fifty Shades Of Grey" wurde erst viel spekuliert und nun viel geredet. Vor allem die französische Entscheidung lädt nun zur weiteren Diskussion ein – nicht nur wegen der Altersfreigabe, sondern auch wegen der Begründung.

    Universal Pictures

    In Deutschland ist "Fifty Shades Of Grey" ab 16 freigegeben, wer dagegen in unserem Nachbarland Frankreich lebt, kann sich schon im Alter von zwölf Jahren die Sado-Maso-Bestseller-Adaption anschauen. Und französische Kids im Alter von zwölf Jahren müssen nicht einmal ihre Eltern mitnehmen. Die Freigabe gilt ohne Begleitung der Erziehungsberechtigten. Es ist übrigens die zweitniedrigste Freigabe, die in Frankreich möglich war. Unter der Freigabe ab 12 Jahren gibt es nur noch eine allgemeine Freigabe für alle Altersklassen.

    Noch mehr als die Freigabe überrascht aber vielleicht die Begründung. Wie die Daily Mail berichtet, erklärte der Präsident der dafür zuständigen Einrichtung in Frankreich die Entscheidung damit, dass es sich um eine "schmalzige Romanze" handele, die nicht dazu geeignet sei, "französische Zuschauer zu schockieren". Das verwundert uns nicht, schließlich ist das französische Kino auch für Erotikfilmklassiker wie die "Emmanuelle"-Reihe oder "Der letzte Tango von Paris" bekannt, die weitaus freizügiger sind als "Fifty Shades Of Grey" (und übrigens auch in Deutschland oftmals sehr erfolgreich liefen – siehe unser Special "Die 25 erfolgreichsten Erotikfilme").

    "Fifty Shades of Grey" läuft mittlerweile in Deutschland in den Kinos, so dass sich jeder selbst ein Bild davon machen kann, wie schockierend die Geschichte einer jungen Studentin, die einem charismatischen Milliardär mit Vorliebe für härten Sex verfällt, wirklich ist.

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