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    "Das Rosie-Projekt": Nach Jennifer Lawrence verlässt auch "Boyhood"-Regisseur Richard Linklater die Romanze

    Weil er mit Jennifer Lawrence zusammenarbeiten wollte, war Richard Linklater überhaupt erst an Bord von „Das Rosie-Projekt“ gekommen. Mit ihrem Ausstieg hat sich nun offenbar auch sein Interesse an der Romanverfilmung erledigt.

    La Fabrique de Films

    Nachdem uns gerade erst die Kunde erreichte, dass Jennifer Lawrence „Das Rosie-Projekt“ verlässt, folgt ihr nun Richard Linklater auf dem Fuße. Laut The Hollywood Reporter hatte der „Boyhood“-Regisseur noch am gleichen Tag die Segel gestrichen, an dem Lawrence aus terminlichen Gründen ausgestiegen war.

    Während es zunächst den Anschein hatte, als hätte sich Lawrence gegen „Das Rosie-Projekt“ und für den nächsten Film von Darren Aronofsky entschieden, will sie laut Insidern wohl schlicht eine Auszeit nehmen. Denn nachdem sie im Frühling und Sommer für den jüngsten „X-Men“-Teil „Apocalypse“ vor der Kamera stand, dreht sie gegenwärtig „Passengers“ mit Chris Pratt und wird im Anschluss auf große Pressetour mit „Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2“ gehen. Ursprünglich hatte das produzierende Studio gehofft, dass Lawrence dann im Winter bereits für „Das Rosie-Projekt“ zur Verfügung steht, aber offenbar hat die Oscar-Preisträgerin vor, ihre Kräfte lieber für ihre nächsten Projekte zu sammeln, zu denen auch der neue Film von Aronofsky gehört.

    Linklater war an Bord von „Das Rosie-Projekt“ gekommen, nachdem Jennifer Lawrence die Hauptrolle übernommen hatte und scheint mit ihrem Ausscheiden auch die Lust an dem Projekt verloren zu haben. Das produzierende Studio Sony muss sich nun nach Ersatz für den Star und den Filmemacher umschauen, was allerdings angesichts eines sehr begehrten Drehbuchs von Scott Neustadter und Michael Weber kein dauerhaftes Problem darstellen sollte. Die Drehbuchautoren hatten das Skript ursprünglich für „21 Jump Street“-Macher Phil Lord und Chris Miller geschrieben, die aber wegen ihrer Verpflichtung für das „Star Wars“-Spin-off über Han Solo aussteigen mussten.

    In „Das Rosie-Projekt“, das auf Graeme Simsions gleichnamigen Roman basiert, geht es um einen schüchternen Wissenschaftler, der mit einem Fragebogen die perfekte Partnerin finden will. Doch dann lernt er Rosie Jarman kennen, die keines seiner Kriterien erfüllt. Die fluchende und rauchende Bardame stellt schon bald sein Leben komplett auf den Kopf.

    Richard Linklater steckt gerade in der Post-Produktion zu „Everybody Wants Some“, das seinen eigenen Worten zufolge ein spirituelles Sequel zu „Confusion - Sommer der Ausgeflippten“ sein soll. Einen deutschen Kinostart für die Komödie gibt es noch nicht, in den USA läuft der Film im April 2016 an.

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