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    Quentin Tarantino stellt klar: Christoph Waltz war nie für "The Hateful 8" vorgesehen

    Immer wieder kursierte im Internet das Gerücht, dass Christoph Waltz eigentlich in „The Hateful 8“ mitspielen sollte. Doch bei der Pressekonferenz zu seinem Western in Berlin stellte Regisseur Quentin Tarantino nun klar, dass dem nicht so sei.

    Sony Pictures / Universum Film

    In „The Hateful 8“ gibt es eine besonders wortgewandte Figur: der von Tim Roth gespielte Brite Oswaldo Mobray, der angibt, der Henker in der Gegend zu sein. Aufgrund von Auftreten und Aussehen der Figur könnte der Eindruck entstehen, dass es sich um eine Christoph-Waltz-Rolle handelt, hat Mobray doch einige Ähnlichkeiten mit dessen Dr. King Schultz aus „Django Unchained“.

    Auf der Berliner Pressekonferenz danach gefragt, räumte Regisseur Quentin Tarantino aber eindeutig mit dem Gerücht auf. Ihm breche es jedes Mal das Herz, wenn er dies höre. Oswaldo Mobray sei klar dem legendären britischen Komiker Terry-Thomas („Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“) nachempfunden. Warum sollte er auf die Idee kommen, Christoph Waltz als Brite zu casten, warf er als Gegenfrage in den Raum.

    Dass dieses Gerücht entstanden ist, sei aber wohl teilweise auch sein Fehler, gestand Tarantino ein. Beide Figuren, also Oswaldo Mobray und Dr. King Schultz, sind in grau gekleidet, tragen ungewöhnlich Hüte und haben einige Gemeinsamkeiten. Er zeige sie so als Europäer, für ihn sei die graue Kleidung europäisch.

    Dass Tim Roth von Anfang an für den Part eingeplant war, belegt übrigens auch der Umstand, dass er zu den wenigen Eingeweihten gehört, die den ersten Drehbuchentwurf zu lesen bekamen. Danach gelangte das Skript an die Öffentlichkeit, woraufhin Tarantino das Projekt zuerst abblasen wollte.

    „The Hateful 8“ startet am 28. Januar 2016 in den deutschen Kinos.

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