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    "Die Schöne und das Biest": Die 10 größten Unterschiede zwischen Real- und Trickfilm

    Mit der Realverfilmung von Disneys „Die Schöne und das Biest“ bekommen Fans des Originals viel Bekanntes, aber auch so manche Neuerung präsentiert. Wir helfen ein wenig dabei auf die Sprünge, die größten Unterschiede zu entdecken.

    Disney

    Die mit Spannung erwartete Realverfilmung von Disneys „Die Schöne und das Biest“ ist endlich in den Kinos gestartet. Auch in der Adaption verlieben sich die junge Belle (Emma Watson) und ein in ein Monster verwandelter Prinz (Dan Stevens) ineinander. In unserer 4-Sterne-Kritik könnt ihr bereits nachlesen, dass sich der Film generell sehr eng am oscarprämierten Zeichentrick-Klassiker aus dem Jahr 1991 orientiert. Dennoch werden hier und da ein paar Änderungen oder Ergänzungen eingeflochten, die die Geschichte und die musikalische Untermalung erweitern oder den Figuren mehr Tiefe verleihen. Wir fassen euch nachfolgend die zehn größten Unterschiede zwischen dem neuen Realfilm und der Trickvorlage zusammen.

    Achtung, es folgen massive Spoiler zu „Die Schöne und das Biest“!

    Der pompöse Prolog: Während die Vorgeschichte vom Fluch, der auf dem Biest, seinem Schloss und seinen Bediensteten lastet, im Zeichentrickfilm lediglich über Standbilder auf bunten Fenstern illustriert wird, bekommen wir das Ganze zu Beginn des Realfilms direkt in einer pompösen Ballszene gezeigt, in der die Schlossbewohner alle schon einmal in ihrer menschlichen Gestalt zu sehen sind. Der Erzähltext, der dazu zu hören ist, ist allerdings nahezu der gleiche wie vor 26 Jahren.

    Das düstere Schicksal der Schloss-Belegschaft: Wie im Laufe der Realverfilmung deutlich wird, hat der zentrale Fluch zudem weit verheerendere Auswirkungen als noch im Animationsklassiker. Sollte dieser nämlich nicht rechtzeitig aufgehoben werden, sind die Diener des Biests nicht etwa nur dazu verdammt, auf ewig in ihrer verzauberten Gestalt weiterzuleben, sondern würden gar alle ihre menschlichen Eigenschaften verlieren und völlig zu leblosen Objekten werden, also quasi sterben. Eine ähnliche Dramatisierung gab es bereits in der Musical-Adaption des Stoffes.

    Disney

    Mehr Figuren-Hintergründe: Die Live-Action-Adaption von „Die Schöne und das Biest“ stattet mehrere Charaktere, allen voran die Titelfiguren, mit ausführlicheren Hintergrundgeschichten aus, für die mitunter gar auf kurze Rückblenden zurückgegriffen wird. So erfahren wir, dass das Biest erst durch den Einfluss seines grausamen Vaters nach dem Tod seiner Mutter zum arroganten und herzlosen Prinzen geworden ist. Außerdem wird thematisiert, warum Belle (die hier obendrein selbst Erfinderin ist) ohne ihre Mutter mit ihrem Vater Maurice (Kevin Kline) wohnt. Als Belle ein kleines Kind war, lebten die Drei noch gemeinsam in einer Mühle in Paris. Doch als die Mutter an der Pest erkrankte, nahm Maurice Belle und zog mit ihr aufs Land, damit sich seine Tochter nicht ansteckte. Auch Gaston (Luke Evans) wird im Realfilm nun etwas mehr ausgeschmückt. Vom bloßen Jäger wird er hier zu einem (Ex-)Soldaten. Wie im Gespräch zwischen ihm und seinem Wegbegleiter LeFou (Josh Gad) deutlich wird, sind die beiden gerade erst aus dem Krieg zurückgekehrt. An anderer Stelle wird Gaston zudem mit „Captain“ angesprochen.

    Gastons Hochzeit: Eine Sequenz, die im Zeichentrickklassiker und nicht mehr in der neuen Adaption vorkommt, ist hingegen die scheiternde Hochzeitsfeier von Gaston. Hier wie da plant der kleingeistige Frauenheld, Belle davon zu überzeugen, ihn zu heiraten. Im Trickfilm hat er dafür eines Tages vor ihrem Haus gar schon alles für die Trauung arrangiert und aufbauen lassen. Als der von sich selbst überzeugte Gaston Belle damit in ihren vier Wänden überfällt, wimmelt die ihn natürlich souverän ab. Am Ende landet der aus der Tür Stolpernde bei einem Schwein im Schlamm.

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    Ein Trip nach Paris: Neu ist im Realfilm dafür, dass Belle und das Biest einen kleinen Ausflug nach Paris in den Ort von Belles Kindheit unternehmen, wo die beiden auch etwas über ihre Mutter herausfinden (siehe oben). Möglich gemacht wird die Reise durch ein magisches Buch, das die Hexe, die das Biest einst mit ihrem Fluch belegte, ihm überließ, um seine Sehnsucht nach der Welt außerhalb seines Schlosses zu verstärken. Über das Buch ist es ihm zwar möglich, jeden Ort der Welt aufzusuchen, doch kann er sich aufgrund seiner monströsen Gestalt nirgendwo offen zeigen.

    Mit den neuen Songs und einem neuen LeFou: Fünf weitere Unterschiede gibt es auf der nächsten Seite...

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