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    FILMSTARTS am Set von... "Rampage - Big Meets Bigger" mit Dwayne Johnson

    Nach dem Besuch des „Rampage“-Filmsets in Atlanta, Georgia verraten wir euch, warum wir der Videospielverfilmung nach Gesprächen mit Regisseur Brad Peyton und seinem Superstar Dwayne Johnson noch mehr entgegenfiebern als zuvor.

    Warner Bros.

    Videospielverfilmungen sind ja sonst eher keine gute Idee:

    „Rampage“ könnte den Fluch brechen!

    Alle Welt wartet noch immer auf eine so richtig rundum gelungene Videospiel-Verfilmung… erst in jüngerer Vergangenheit kamen mit „Tomb Raider“ und „Assassin’s Creed“ zwei weitere gescheiterte Versuche dazu. Auch Dwayne Johnson hat mit „Doom“, der Verfilmung des gleichnamigen Ego-Shooters, schon negative Erfahrungen in dem Genre gesammelt. Aber all das hat Johnson und sein Team nicht davon abgehalten, den Videospiel-Fluch nun mit „Rampage“ endlich brechen zu wollen. Aber aus einem Spiel, in dem es nur darum geht, mit Monstern ganze Städte kurz und klein zu hauen, eine mitreißende Story zu machen, ist natürlich trotzdem eine ziemliche Herausforderung, was auch Johnson durchaus bewusst ist:

    „Ich denke, wenn es einige Filme in der Vergangenheit gibt, die als Adaption von einem Videospiel nicht so gut funktioniert haben, kann man einem Angebot wie diesem trotzdem nicht widerstehen. Man muss es trotzdem versuchen und ein gutes Team um sich versammeln. Warner Bros. ist außerdem sehr gut darin, wenn es darum geht, diese Art von Blockbustern zu machen. Hinsichtlich des Ausgangsstoffes – es ist ein Spiel aus den 80ern, kaum zu vergleichen mit den Spielen von heute, die ja von Anfang an auch schon eine Art Filmskript haben. Die Spiele aus den 80ern sind viel einfacher gestrickt. Hier sind es einfach Monster, die Städte verwüsten. Darin steckt dann aber auch eine Herausforderung - man nimmt die Idee der drei Monster, die vieles zertrümmern, und muss dann sehen, dass man eine interessante Geschichte darum gestaltet, welche man plausibel erzählt und die den Leute Spaß bereitet.“

    So spielt im Film nun auch ein inzwischen tatsächlich existierendes Verfahren, bei dem DNA-Bausteine im Erbgut gezielt verändert werden können (was unter anderem neue Möglichkeiten im Kampf gegen Krebs verspricht), eine wichtige Rolle. Regisseur Brad Peyton und seine Produzenten erzählen uns dann auch, wie sie schon frühzeitig Überlegungen mit in die Entwicklung der Story einbezogen haben, was man mit der Technologie alles bewerkstelligen könnte, wenn man ein Tier zu einer Waffe umbauen wollte. Welche Attribute würde man dann verwenden? Als Beispiele nennen sie „die Geschwindigkeit eines Gepards, die Stärke einer Wanderameise, die das Zehnfache ihres Körpergewichts tragen kann, die Intelligenz eines Tümmlers, die scharfen Augen eines Falken und die Stärke eines Riesenkäfers.“ Es spricht also viel dafür, dass George, Ralph und Lizzie auch mit einigen ganz besonderen Überraschungen aufwarten werden, die vielleicht nicht unbedingt ihrer eigenen Spezies entsprechen – in diesem Trailer gibt es etwa schon mal einen Vorgeschmack auf einen fliegenden Wolf:

    „Ich denke, es ging vor allem darum, allem ein wissenschaftliches Fundament zu verpassen“, erklärt Regisseur Peyton die Herangehensweise bei der Adaption des Games. „Als ich den ersten Drehbuchentwurf las, dachte ich mir, ich sollte vielleicht lieber passen. Es war einfach nicht modern – es war mehr so: ‚Oh, das wäre 1985 bestimmt cool gewesen!‘ Für mich war dann die Überlegung, was man mit dem wissenschaftlichen Verfahren CRISPR noch machen kann: Wie helfen wir zu verhindern, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre 50 Tierarten aussterben werden? Wie kann das Verfahren die Evolution beeinflussen? Da bin ich aufgesprungen. In den grundlegenden Zügen ist ‚Rampage‘ ein cooler Titel, es macht Spaß und ich dachte, dass man da noch ein wenig rauskitzeln kann und der Film vielleicht mehr einen Marvel-Ton als ‚San Andreas‘ haben sollte. Ich denke, Dwayne und einen Gorilla als seinen besten Freund zu haben, tendiert schon mal in diese Richtung. Ich wollte aber nicht an das Spiel gebunden sein und ich wollte nicht, dass es Slapstick und dumm wird. Ich dachte nur, das kann Spaß machen, aber es kann sich dabei auch modern anfühlen.“

    Für die Darsteller hat das Spiel als Vorlage einen sehr unterschiedlichen Stellenwert – während etwa Naomie Harris das Spiel selbst gar nicht kennt, entpuppen sich einige andere als große Fans des Games – neben Hauptdarsteller Dwayne Johnson, der vor allem das alte Arcade-Game gespielt hat, erzählt uns auch Jason Liles, dass er in seiner Schulzeit die Version für den Nintendo 64 gezockt habe und es deshalb immer noch verrückt findet, „eine Figur von dieser Größe aus einem Videospiel in einem Film von dieser Größenordnung zu spielen“. Pressebetreuer Gregg verrät uns zudem, dass Co-Star Joe Manganiello, der an diesem Tag nicht selbst am Set ist, ihm gesagt habe, dass er mit dem Film nun all das Geld zurückverdienen werde, dass er damals in der Spielhalle an den „Rampage“-Automaten verschwendet hat.

    Falls der Film zum Erfolg wird, ist es ja zudem auch alles andere als eine abwegige Idee, dass vielleicht auch noch eine Spieleversion zum Film entwickelt wird. Johnson findet die Idee auf jeden Fall großartig, als wir ihn darauf ansprechen, und auch Jeffrey Dean Morgan, der das Spiel früher gar nicht kannte, würde sich darüber freuen, eine eventuelle Neuauflage mit seinem Sohn zocken zu können.

    Rampage – Big Meets Bigger“ startet am 10. Mai in den deutschen Kinos.

     

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