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    "Wonder Woman 1984": Darum spielt das heißerwartete Sequel ausgerechnet in den Achtzigern

    In „Wonder Woman 2“ gibt’s einen beträchtlichen Zeitsprung: Statt im Ersten Weltkrieg muss sich Diana Price (Gal Gadot) in den Achtzigern zurechtfinden. Regisseurin Patty Jenkins erklärte auf der Comic-Con, was sie an dieser Periode reizt…

    2018 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. / Clay Enos/ ™ & © DC Comics

    Wieso spielt Chris Pine in „Wonder Woman 1984“ wieder mit? Nein, diese große Frage wurde auf der Comic-Con natürlich nicht beantwortet. Aus der überraschenden Rückkehr wird bis zum Kinostart am 31. Oktober 2019 (bzw. bis zum ersten Leak der entsprechenden Drehbuchstelle) ein großes Geheimnis gemacht, das beim „Wonder Woman“-Panel mit Patty JenkinsGal Gadot und Chris Pine erwartungsgemäß nicht enthüllt wurde. Dafür aber plauderte Jenkins, der 2017 mit dem ersten „Wonder Woman“ der bei Kritikern beliebteste Film aus dem DC Extended Universe gelang, über die neue Zeitperiode – „Wonder Woman 1984“ wird in den Achtzigern spielen und sich stilistisch deswegen stark vom Vorgänger unterscheiden (via Deadline):

    „Eine der besten Sachen am ersten Film war für mich, dass er während des Ersten Weltkriegs 1917 spielt, sodass ich von Themen wie der anbrechenden Moderne und Maschinen erzählen konnte. Ich bin in den Achtzigern aufgewachsen, und wie dieses Jahrzehnt hat auch der neue Film seinen eigenen Look. Was ich aufregend finde: In den Achtzigern zeigte sich die Menschheit von ihrer besten und ihrer schlechtesten Seite. Es gab großartige Musik und elegante, wunderhübsche Dinge. Aber andere Aspekte dieser zehn Jahre enthüllten das Schlechteste von uns. Wonder Woman in dieser Zeitperiode zu haben, in der wir so weit an unsere Grenzen gingen, ist wunderbar.“

    Wunderbare Dinge aus den Achtzigern? Da haben Kinder des Jahrzehnts, zumal dieser Tage mit Retro-Serien wie „Stranger Things“ verwöhnt, wohl direkt ein paar Sachen vor Augen („Ghostbusters“, Walkmen, VHS) und ein paar Songs in den Ohren (99 Luftballons, Bette Davis Eyes, Under Pressure). Aber was ist mit dem Grauen, das Patty Jenkins anspricht? Einen weiteren Weltkrieg gab es zum Glück nicht, wohl aber diverse andere Kriege (Irak, Nicaragua, Libanon, Israel…), außerdem die ständige Angst vorm großen Knöpfedrücken mit anschließender atomarer Vernichtung sowie erste Exzesse an der Wall Street (siehe der gleichnamige Film mit Michael Douglas). Für die Amazonen-Prinzessin Diana Prince gibt es also reichlich Gelegenheit, ihr Vertrauen auf das Gute im Menschen auf die Probe zu stellen…

    Apropos „auf die Probe stellen“: Kämpfen muss Diana in „Wonder Woman 1984“ vor allem gegen Bösewichtin Barbara Minerva (Kristen Wiig) alias Cheetah. In den Comics wird die Archäologin von einem bösen Geist besessen und verwandelt sich in eine Geparden-Frau.

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