Mein Konto
    "Skyscraper": Chinesen retten Dwayne Johnson vor Flop

    Auf den chinesischen Markt ist Verlass für Superstar Dwayne Johnson. Nachdem schon sein vorheriger Actioner „Rampage“ in Nordamerika schwächelte, gilt das auch für „Skyscraper“ – und wieder kommt China zur Hilfe und hievt den Actionfilm nach oben.

    Universal Pictures

    Dwayne Johnson hat im vergangenen Dreivierteljahr satte drei hochkarätige Filme an den Start gebracht, die alle ein Budget um die 100 Millionen Dollar hatten. Nach dem Monster-Erfolg des Action-Abenteuers „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ (weltweite Einnahmen: 962 Millionen Dollar) spielte schon der Fantasy-Actioner „Rampage - Big Meets Bigger“ (weltweite Einnahmen: 425 Millionen Dollar) nicht einmal die Hälfte davon ein – in Nordamerika allein sogar „nur“ 99 Millionen Dollar, was angesichts des 125-Millionen-Budgets keine überragende Zahl ist. Die riesige Fanbasis in China half Johnson hier tatkräftig, indem seine chinesischen Fans Kinokarten im Wert von 156 Millionen Dollar erwarben.

    Bei seinem aktuellen Hochhaus-in-Brand-Actioner „Skyscraper“ sieht die Situation noch ein wenig dramatischer aus. Nach zehn Tagen Spielzeit hat der in Hongkong spielende Film gerade einmal 46,8 Millionen Dollar in den USA und Kanada eingespielt – bei einem Budget von 125 Millionen. Doch auch hier kommt China zur Hilfe und wird als Markt für die Johnson-Filme immer wichtiger. „Skyscraper“ setzte sich am vergangenen Wochenende (20. bis 22. Juli 2018) an die Spitze der chinesischen Kinocharts und verdrängte mit 48 Millionen Dollar den bisherigen Topfilm „Dying To Survive“ (26,6 Millionen). Die chinesische Variante von „Dallas Buyers Club“ (ein Krebskranker verdient mit billigen, eingeschmuggelten Krebsmedikamenten ein Vermögen) ist aber weiterhin ein gigantischer Hit, der bisher schon 426 Millionen Dollar allein in China generierte.

    Chinas Dwayne-Johnson-Fans lieben Action

    Mal sehen, wo die Reise für „Skyscraper“ hingeht, der mit dem Hongkong-Setting und einigen einheimischen Darstellern klar mit Fokus auf den asiatischen Markt produziert wurde. Zum Vergleich: „Rampage“ holte zum Start 55 Millionen Dollar in China, am Ende der Laufzeit kam er auf 156 Millionen – damit war der Riesenaffenfilm im Reich der Mitte erfolgreicher als „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ (39 Millionen zum Start, 78 Millionen gesamt). Aktuell liegt „Skyscraper“ mit einem weltweiten Einspielergebnis von 179,6 Millionen Dollar noch nicht in der Gewinnzone, aber die Hoffnung, dass der internationale Markt weiterhin das enttäuschende US-Einspiel kompensiert, bleibt bestehen.

    Dwayne Johnsons Top 5 in China:

    • Platz 1: „Fast & Furious 8“ - 392,8 Millionen Dollar (2017)
    • Platz 2: „Fast & Furious 7“ - 390,9 Millionen Dollar (2015)
    • Platz 3: „Rampage“ - 156,4 Millionen Dollar (2018)
    • Platz 4: „San Andreas“ - 103,2 Millionen Dollar (2015)
    • Platz 5: „Jumanji“ - 78,0 Millionen Dollar (2017)

    „Skyscraper“ läuft seit dem 12. Juli 2018 auch in den deutschen Kinos und blieb dort hinter den Erwartungen zurück. Nach nur 95.000 Besuchern am Startwochenende zeigte der Actionfilm am zweiten Wochenende aber gute Steherqualitäten und verlor bei 80.000 Besuchern von Donnerstag bis Sonntag (19. bis 22. Juli) nur rund 15 Prozent.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top